Archiv 2018



Vorweihnachtliches Schulfest am Manzenberg

Am Donnerstag, den 13. Dezember lud die GMS Manzenberg zum vorweihnachtlichen Schulfest ein


Mit einer großen und freudigen Überraschung begann das vorweihnachtliche Schulfest am Donnerstag, den 13. Dezember 2018 bei eisigen Temperaturen vor dem Schulgebäude der Gemeinschaftsschule Manzenberg, als Eugen Weber, der "König vom Manzenberg" unter großem Beifall aus der Schar der Anwesenden auftauchte und sich zu Wolfram Schellhaase, seit diesem Schuljahr neuer Schulleiter der GMS Manzenberg und sein Nachfolger, gesellte. Nach der festlichen Eröffnung durch die Bläserklasse unter der Leitung von Michael Meßmer wurde Familie Moll, Gründer der Äthiopienhilfe Tettnang e. V. und Eugen Weber für den Förderverein der GMS Manzenberg, jeweils ein Scheck in Höhe von 2629 EUR überreicht. Der Betrag war beim Sponsorenlauf zu Beginn des Schuljahres "erlaufen" worden. Wolfram Schellhaase ließ die Gelegenheit nicht aus, um sich für das wunderbare Engagement der Schülerinnen und Schüler für den guten Zweck zu bedanken.

Musikalisch ging es weiter: Gerlinde Glatthaar-Weber und der Schulchor stimmten weihnachtliche Gesänge an und beim "O, du fröhliche" sangen alle Versammelten, bevor es ins Warme ging: Im Inneren des Schulgebäudes warteten auf drei Etagen verteilt 17 Mitmachaktionen für Jung und Alt. Ob beim Backen in der Küche oder beim Basteln von Räucherhäusern, ob beim Herstellen von Von Lippenbalsam oder von E-Cards: Für jeden Geschmack war etwas dabei.

Eine heitere und zugleich gelassene Stimmung war im gesamten Schulhaus zu spüren. In den Aktionsräumen liefen die Waffeleisen auf Hochtouren und die Tische und Stühle luden Eltern, Schüler und Lehrer zum Verweilen und Plauschen ein. Weihnachtliche Düfte drangen aus der Schulküche, wo Elli Khazzoum zum "kreativen Backen" einlud.

Draußen vor dem Gebäude, wo es inzwischen dunkel geworden war, brannten an drei Stellen Feuer, auf denen Stockbrot gebacken und Würstchen gegrillt, aber auch sich gewärmt wurde. Eine pastorale Stimmung die an die Weihnachtserzählung erinnerte.

Bis ca. 18: 30 Uhr dauerte das vorweihnachtliche Schulfest und als die Eltern und Schüler dann wieder den Heimweg angetreten hatten, saßen die Lehrerinnen und Lehrer mit Wolfram Schellhaase und Eugen Weber noch im Lehrerzimmer und ließen das gelungene Schulfest bei Kerzenschein und gemütlichem Beisammensitzen ausklingen.

 

 


Schutzengelaktion an der GMS Manzenberg

Am Nikolaustag fand die diesjährige Schutzengelaktion der Grundstufe der GMS Manzenberg statt


Wie jedes Jahr zum Beginn der Adventszeit fand auch am 6. Dezember unser Schutzengeltag statt. Mit verschiedenen Ständen und Mitmachaktionen soll auf etwas andere Weise daran erinnern, wie wichtig ein Schutzengel für uns alle ist. Alle Kinder sollten sich Gedanken machen, wem an der Schule ein Vertrauensbeweis, ein Kompliment, ein gemeinsamer Spielenachmittag oder zusammen lernen mal gut täte. Jedes Kind suchte sich einen Schutzengel, so dass Paare entstanden. Selbstverständlich konnten auch Schutzengelpaare über die Klassen hinweg entstehen. Der  Schutzengeltag entstand auf Initiative der Schulsozialarbeit und wurde von Sabine Braunger und Susanne Rehm mit Unterstützung der Praktikantinnen und Konfliktlotsen durchgeführt.

 


Manzenbergerinnen unterstützen Kinder in Rumänien

Das lässt Kinderherzen höher schlagen...


Drei Manzenbergerinnen, Solene Mattmann, Lia Behrning und Maja Gualterio aus der Lerngruppe 8b und c haben Weihnachtssäckchen "mit Herz" genäht. Damit unterstützen sie ein Projekt vom 2017 verstorbenen Seelsorger Pater Berno SDS (Salvatorianer) von der Pfarrei St. Maria in Meckenbeuren. Das Projekt soll Kindern in Rumänien eine Freude machen: die Säckchen werden mit Geschenken der Gemeinde gefüllt und versandt. Das lässt auch Erwachsenenherzen höher schlagen.

 

 


Einsetzungsfeier für Wolfram Schellhaase

Am 22. Oktober wurde Wolfram Schellhaase als neuer Schulleiter der GMS Manzenberg eingesetzt


Am 22. Oktober wurde Wolfram Schellhaase offiziell als Schulleiter der Gemeinschaftsschule Manzenberg eingesetzt. Ein kleiner Festakt, welcher mit Reden von Honoratioren, einem Interview und verschiedenen Auftritten von Schülerinnen und Schüler umrahmt wurde, bot hierfür den Rahmen. Jürgen Stohr, geschäftsführender Rektor der Tettnanger Schulen und Rektor der Realschule Tettnang, verglich das Motorradfahren mit der Schule und spannte somit den Bogen zu Wolfram Schellhaases Leidenschaft von Jugend an, und appellierte gekonnt, neben dem Tagesgeschäft - dem Fahren - "die Pflege der unscheinbaren Teile" nicht aus den Augen zu lassen.

Bianka Mosch hielt, in ihrer Rolle als Elternbeiratsvorsitzende, eine Rede über die Gemeinschaftsschule und die Schulgemeinschaft am Manzenberg. "Die Gemeinschaftsschule ist genau das Richtige für Sie, Herr Schellhaase", so Mosch, die, begeistert von ihren ersten gemeinsamen Gesprächen, die Grundhaltung der Gemeinschaftsschule - Wertschätzung und Respekt - auch in Wolfram Schellhaases pädagogischem Ethos vertreten sieht. Bürgermeister Bruno Walter betonte, die Bedeutung von Teamwork. Schuldekan Frank Eberhardt wies, als Pendant zu Walters Rede, darauf hin, wie wichtig es auch sei, im Alltag innezuhalten, wenn es besonders hektisch werde.

Schulamtsdirektor Klaus Moosmann führte ein Interview mit Wolfram Schellhaase. "Ich freue mich auf die Arbeit hier am Manzenberg." sagte Schellhaase, denn die Schule biete ihm die Bedingungen, seine Vorstellung von Schule in die Tat umzusetzen und sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen.

Das Kollegium der Gemeinschaftsschule wünscht seinem neuen Schulleiter viel Segen und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.


Kennenlerntage auf der Dobelmühle

Die Lerngruppen 5a und 5b verbrachten erlebnisreiche Tage auf der Dobelmühle


Vom 15.10 -17.10 waren die beiden Lerngruppen 5a und 5b für die Kennenlerntage auf der Dobelmühle. Im Mittelpunkt stand dabei als Gruppe zusammenzuwachsen und die Wichtigkeit des Miteinanders zu erfahren.

Dies geschah durch das „Ich-Du-Wir“-Projekt der Schulsozialarbeit und erlebnispädagogischen Kooperationsaufgaben auf dem Gelände. Das Highlight war sicher der Hochseilgarten, den manche Schülerinnen und Schüler anfangs vor eine riesige Herausforderung stellte. Durch den Einsatz und die Unterstützung aller, konnten aber ungeahnte Kräfte freigesetzt werden und scheinbar Unmögliches auch zusammen geschafft werden.

Auch die vielen Gespräche, Spiele und gemeinsamen Mahlzeiten habend dazu beigetragen, dass die Lerngruppen zusammengewachsen sind und ihre gemeinsame Zeit an der GMS Manzenberg nun gestärkt angehen können.

 

 


Fahrradexkursion der 6b nach Friedrichshafen

Die Lerngruppe 6b radelte mit Daniela Vogt in die Wissenswerkstatt nach Friedrichshafen


Wir, die Lerngruppe 6b, sind am Montag den 15.10.18 mit dem Fahrrad nach Friedrichshafen gefahren. Dort haben wir eines von zwei Projekten in der Wissenswerkstatt besucht. In dem einen wurde ein Gürtel aus Aluminiumguss gemacht und im anderen Projekt eine Alarmanlage gelötet und gebaut. Danach dürften in Gruppen in der Stadt herumlaufen. Am Nachmittag sind wir zurück nach Tettnang gefahren. Es hat uns sehr Spaß gemacht. (Fiona und Beyza)

Wir sind am 15.10.2018 nach Friedrichshafen mit dem Fahrrad in die Wissenswerkstatt gefahren . Dort war es ziemlich cool, aber der Hinweg war richtig anstrengend. In der Wissenswerkstatt durften wir einen Gürtel und eine Alarmanlage bauen. In der Wissenswerkstatt gibt es auch andere coole Kurse, zum Beispiel eine Musikbox oder ein Leuchtschild.  Herr Seeger hat die Gürtelschnallen aus Aluminium gegossen und Herr Fährmann hat mit der anderen Gruppe eine Alarmanlage gebaut.

Als wir von der Wissenswerkstatt wieder draußen waren, sind wir alle auf unsere Fahrräder gestiegen und sind nach Friedrichshafen hinein gefahren.  Wir wurden in Gruppen eingeteilt und durften 45 Minuten frei umherlaufen.

Der Ausflug war megaschön, aber wir würden nächstes Mal lieber mit dem Bus fahren. (Stephanie und Chiara)


Manzenberg on the move

Zum 3. Mal wurden Runden für einen guten Zweck gelaufen


In drei Gruppen liefen die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Manzenberg am Freitag, den 5. Oktober, um Runden für einen guten Zweck zu sammeln. Die Lerngruppen 5, 7 und 9 starteten gleich in der Frühe um 8:30 Uhr im Manzenbergstadion – bei noch sehr frischer Witterung und Nebel. Um 9.50 wurden sie dann von der Grundstufe abgelöst, deren Schülerinnen und Schüler hochmotiviert und sehr engagiert Runde um Runde erliefen und zum Teil von den Eltern angefeuert wurden. Das Finale fand dann mit der dritten Gruppe, bestehend aus den Lerngruppen 6, 8 und 10, statt.

Pro Runde wurde im Vorfeld eine Summe von den Sponsoren festgelegt, die dann, den gelaufenen Runden entsprechend, zu entrichten ist. Auch Pauschalspenden waren möglich. Ein Teil des Erlöses kommt der von der Familie Moll begründeten Äthiopienhilfe e. V. Tettnang zugute, der andere Teil wird den Schülerinnen und Schülern direkt zugute kommen, indem schulische Vorhaben unterstützt werden.

Spitzenleistungen erbrachten bei diesem 3. Sponsorenlauf der Gemeinschaftsschule Manzenberg die Schüler Timo Bichelmaier aus der Lerngruppe 3a für die Grundstufe mit 24 Runden und Khairullah Amini für die 7a der Sekundarstufe mit 31 Runden.

Spitzenleistungen erbrachten bei diesem 3. Sponsorenlauf der Gemeinschaftsschule Manzenberg die Schüler Timo Bichelmaier aus der Lerngruppe 3a für die Grundstufe mit 24 Runden und Khairullah Amini für die 7a der Sekundarstufe mit 31 Runden. Ein großer Dank an alle Sponsoren und natürlich auch an die Sportlehrerin Charlotte Gsell und ihrem Kollegen Christopher Wagner, die zusammen die Veranstaltung sehr gut organisiert und für einen reibungslosen Ablauf derselben gesorgt haben.


37 Schülerinnen und Schüler begrüßt

Die Gemeinschaftsschule Manzenberg begrüßt die neuen "Erstklässler"


Viele bunte Luftballons stiegen am 13. September in den Himmel - 37 neue Schülerinnen und Schüler ließen sie in den Manzenberger Himmel aufsteigen und so bunt, wie sich der Himmel dadurch färbte, so bunt sind die zwei Lerngruppen 1a und b, die den Kolleginnen Annemarie Wund und Heike Weiß übergeben wurden. Gemeinschaftsschulrektor Wolfram Schellhaase fand passende Worte, um Eltern und Kinder auf das große Abenteuer Schule einzustimmen. Den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und allen Lehrerinnen und Lehrern, die in den Lerngruppen 1a und b wünschen wir viel Freude auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren!

 

 


Einschulung der neuen 5er

Am Dienstag, den 11. September wurden die Schülerinnen und Schüler der neuen Lerngruppen 5 eingeschult


50 neue "Fünftklässler" wurden am Dienstag, den 11. September 2018 herzlich begrüßt und ihren Lerngruppenbegleitern übergeben. Simone Hahn wird die Lerngruppe 5a und Michael Messmer die 5b begleiten. Im Pavillon werden sich die "Neuen" einrichten und bald schon heimisch fühlen dürfen.

Nach einem musikalischen Vorspiel begrüßte Wolfram Schellhaase und Luna, eine Schülerin aus der Lerngruppe 6, die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern im Aquarium. Nach der Übergabe an die Lerngruppenbegleiter lud der Gemeinschaftsschulrektor die Eltern zu Kaffe und Kuchen in die Aktionsräume, wo er ihnen wichtige Informationen rund um die Gemeinschaftsschule im Allgemeinen und die Arbeit in der Manzenbergschule im Speziellen vermittelte.

Allen Schülerinnen und Schüler der LG 5a und 5b wünschen wir einen guten Start! Herzlich Willkommen auf dem Manzenberg.


Wir haben einen neuen Rektor

Die Gemeinschaftsschule Manzenberg freut sich über ihren neuen Schulleiter: Wolfram Schellhaase


Wir haben einen neuen Rektor: Wolfram Schellhaase. Er wurde 1962 geboren, ist verheiratet und hat drei Kinder. 1980 begann er sein Studium als Fachlehrer für Sport und Technik in Kirchheim unter Teck. Es folgte sein Zivildienst. Hier arbeitete er zwei Jahre lang als Erzieher, bevor er 1988 mit seinem  Studium an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd begann. Nach seinem Referendariat an der Parkschule in Kressbronn, arbeitete er an der Schule für Erziehungshilfe in Wilhelmsdorf und kam anschließend als Konrektor an die Manzenbergschule nach Tettnang. Bis zur Übernahme der Rektorenstelle an der Gemeinschaftsschule Manzenberg in Tettnang war er von 2011 bis Juli 2018 Leiter der Nonnenbachschule (Grundschule) in Kressbronn.

Herzlich Willkommen!


 


Eine Ära geht zu Ende

Am Donnerstag, den 19. Juli wurde unser Rektor Eugen Weber offiziell in den Ruhestand verabschiedet


Standing ovations, tosender Applaus und ein sehr farbenfrohes Programm - so wurde der "König vom Manzenberg" am Donnerstag, den 19. Juli 2018, in den Ruhestand verabschiedet. Unter größter Geheimhaltung war Monate vorher schon mit Proben und Organisation begonnen worden, um den "Chef", wie ihn seine Kolleginnen und Kollegen liebevoll nennen, zu verabschieden. Nichts durfte er erfahren, damit die Überraschungsfeier - ein "Schaufenster Manzenberg", wie er es ins Leben gerufen hatte - ihre volle Wirkung entfalten konnte. Nahezu alle Schülerinnen und Schüler von der Grundstufe und von der Sekundarstufe waren in irgendeiner Form an dem Festakt in der Aula des Montfortgymnasiums beteiligt.

Nach einem ersten Block mit Reden von Vertretern aus Kirche, Politik, Schule, Elternschaft und Schülern, schloss sich ein sehr buntes Programm mit Sketchen, Theater, Tanz, Musik und Sport an. Die einzelnen Puzzleteile wurden von einer theatralischen Rahmenhandlung umsponnen, die von der Theater-AG unter der Regie von Jochen Stuppi zur Aufführung gebracht wurde. Dem schloss sich der zweite Redeblock an, in welchem mit humoristischen und ernsten, allesamt aber warmen und persönlichen Worten, die Lebensleistung des "Vollblutpädagogen" vergegenwärtigt wurde. Abschließend kam Eugen Weber selbst zu Wort. "Ich werde euch vermissen", sagte er, gerührt und stolz über das, was er in den letzten 15 Jahren als Schulleiter der Manzenbergschule bewegt hat.

Eugen Weber ist verheiratet, hat zwei Söhne und drei Enkelkinder. Nach seinem Lehramtsstudium in den Fächern katholische Religion und Sport an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten, war er zunächst Lehrer an der Bodenseeschule in Friedrichshafen, dann 8 Jahre im Auslandsschuldienst in den Niederlanden und anschließend als Konrektor in Fischbach tätig. 2010/11 wurde die Manzenbergschule "Werkrealschule Neu" und erhielt den Standort der Werkrealschule in Laimnau als Außenstelle. Zu dieser Zeit wurde das "Modell Manzenberg" entwickelt, das eine stärkere Differenzierung und Individualisierung vorsah. Das Modell wurde  und wird von allen Standorten gleichermaßen getragen und in verschiedenen Ausprägungen durchgeführt. 2014/15 wurde die Manzenbergschule Gemeinschaftsschule.

Seine Vision von einer guten Schule: Alle Schülerinnen und Schüler sollen gern in die Schule gehen, denn wenn sie gern in die Schule gehen, lernen sie das, was sie brauchen, um ihr Leben zu meistern. Wer etwas mit Freude macht, hat auch Erfolg.  Miteinander und voneinander lernen, seine Stärken entdecken und dabei stark werden, das wünscht er seinen Schülern.

Diese Vision und noch vieles mehr hat Eugen Weber in seiner Dienstzeit verwirklichen können.

Das Kollegium der Gemeinschaftsschule Manzenberg und alle, die am Schulleben beteiligt sind, wünschen dem "König vom Manzenberg" alles Gute und eine glückliche Zukunft - auch außerhalb der Schulmauern.


Schullandheim auf Burg Wildenstein

Die Lerngruppe 7a verbrachte eine Woche Schullandheim auf der Burg Wildenstein im Donautal


Wir von der Lerngruppe 7a waren eine Woche im Schullandheim auf Burg Wildenstein. Bei der Anreise sind wir erst mal 4 km zur Burg gewandert. Alle waren sehr erschöpft aber zum Glück gab es ein gutes Abendessen. Nach dem Abendessen hatten wir noch eine interessante Burgführung. Dort hat man uns den Kerker und die ehemalige Burg Kapelle mit dem Geheimgang gezeigt. Am zweiten Tag sind wir 10 km zum Kletterfelsen gewandert. Das Klettern hat uns dort sehr viel Spaß gemacht, weil wir uns auch gegenseitig sichern durften. Am dritten Tag sind wir mit dem Bus an die Donau zum Kanufahren gefahren. Am Anfang war alles ruhig doch gegen Ende ist eine Kanugruppe gekentert. Am Abend haben wir gegrillt und danach gab es noch eine abenteuerliche Nachtwanderung. Am Donnerstag sind wir wieder mit dem Bus zur mittelalterlichen Baustelle „Campus Galli“ gefahren. Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt aber es war trotzdem ein schöner Ausflug. Am Freitag morgen waren wir alle sehr traurig, weil wir wieder abreisen mussten. Nach gut zwei Stunden Zugfahrt waren alle wieder zu Hause. Es war eine erlebnisreiche Woche, die Burg ist sehr schön und wir können sie nur weiter empfehlen.

von Solene und Leonie


Abschlussfeier der 10er

In einem kleinen und würdigen Rahmen wurden am 12. Juli die diesjährigen 10er verabschiedet


Langsam füllten sich die Aktionsräume der Gemeinschaftsschule Manzenberg. Sehr schicke und elegante junge Menschen kamen in Begleitung nicht minder eleganter Eltern, Verwandten und Freunde zur Abschlussfeier der 10a. 24 Jugendliche erhielten die mittlere Reife durch Übergabe ihres Abschlusszeugnisses. Ein sehr bewegender Moment für Menschen, denen nun, wie Klassenlehrer Daniel Frirdich sagte, "die Welt offen steht". In einem eigens für den Abend gedichteten Rap besang Daniel Frirdich die gemeinsamen Jahre gleichsam als "Revue". Die Botschaft auch hier: bewahrt euch ein gutes Herz.

Gemeinsame Erinnerungen, viel Erlebtes, viel Gutes aber auch viel Ärger und Frust - alles das ist das, worauf man nun zurückblicken und dabei aber nur das Gute in die Zukunft mitnehmen würde, so Tomas Seyboldt in seiner Ansprache. "Man sieht nur mit dem Herzen gut - das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar", so zitierte Konrektor Seyboldt Saint-Exupérys Meisterwerk "Der kleine Prinz".

Auch Daniele Lupardi, Ethiklehrer in der 10a, betonte in seiner Rede über Sein und Freiheit des Menschen, dass der Mensch nur dann Mensch sei, wenn er für das Gute in der Welt einstehe, also, seiner Bestimmung als Mensch nachkomme. 

Klassensprecher Miko Carstens ging in seiner Rede auf die Dankbarkeit ein, die die Zehner verspürten. So viele Menschen seien ihnen zur Seite gestanden - Lehrer, Freunde und Eltern. Alle hätten zum Erfolg beigetragen.

Aliya Bascuhadar, die als Moderatorin durch die Abschlussfeier auf der Bühne stand erinnerte sich auch in ihrer Rede all des gemeinsam in den vergangenen Jahren Erlebten und brachte ihre Betrachtungen auf den Punkt: ein Klassenlehrer wie Herrn Frirdich ist einmalig und man könne ihn nicht vergessen.

Am Ende stellten sich alle zum obligatorischen Gruppenfoto auf und lächelten zum letzten Mal gemeinsam in die Kamera.

Schulleitung und Kollegium der Gemeinschaftsschule Manzenberg wünschen allen Absolventen eine glückliche Zukunft!


Sommerkonzert der Bläser und der Schulband

Am Dienstag, den 10.7.2018 zeigten die Bläser und die Schulband der Manzenbergschule im Pausenhof ihrer Schule ihr Können.


 Bei sommerlichen Temperaturen versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Bläserklassen und der Schulband und boten dem Publikum unter der Leitung von Heike Weiß, Andrea Stohr und Michael Meßmer ein kurzweiliges Programm.

Den Auftakt machte dabei die Grundstufe mit den Lerngruppen 3 und 4.  Mit Stücken wie „Ode an die Freude“ oder „Aura Lee“ zeigten die Schüler eindrucksvoll, was sie in kurzer Zeit schon gelernt haben. Danach spielte die Lerngruppe 6 und ließ Stücke wie „the lion sleeps tonight“ und „galant march“ erklingen. Am Ende nahm das Schulorchester auf der Bühne Platz. Dieses setzt sich aus Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 7 und 8 zusammen. Das beeindruckende Niveau, welches sie inzwischen erreicht haben, zeigten das Orchester z.B. mit dem Titel „latin fire“, das mit lateinamerikanischen Motiven hervorragend zum Sommerabend passte.

Zwischen den einzelnen Lerngruppen spielte die Schulband und zeigte dabei ihr vielschichtiges Repertoire. Solotitel wie „royals“ oder „das Beste“ wechselten sich dabei mit voll arrangierten Nummern wie „riptide“ ab und animierten das Publikum zum Mitklatschen.

Am Ende lobte Rektor Eugen Weber die Leistungen aller Beteiligten Musiker und wünschte den Schülerinnen und Schülern, dass die Freude an der Musik weiter anhalten und sie lebenslang begleiten möge.

Anschließend wurde der kulinarische Teil des Abends eröffnet. Aus den mitgebrachten Speisen der Eltern und Schüler entstand ein vielfältiges Buffet, bei dem Schüler, Eltern und Lehrer noch eine Weile beisammen waren und den schönen Sommerabend ausklingen ließen.


Hüttenfeeling in Sulzberg

Vom 13. bis 15. Juni verbrachte die LG6b eine pädagogische Freizeit in Vorarlberg


Vom 13. bis zum 15. Juni verbrachte die Lerngruppe 6b eine Freizeit auf der Hütte Süßenwinkel in Sulzberg/Vorarlberg. Die wunderschöne, einsam, auf der Höhe gelegene, holzverkleidete Hütte liegt malerisch mit Blick in die Talschaft Bregenzerwald und die LG6b hatte das Privileg, sie ganz für sich allein zu haben.

Die Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Eltern sowohl hingefahren, als auch am letzten Tag wieder abgeholt. Schon am ersten Abend ging es lustig zu bei Tischtennis, Fußball und andere Gemeinschaftsspiele.

Am zweiten Tag ging es hoch hinaus: Über 320 Höhenmeter wurden auf einer dreieinhalbstündigen Wanderung über fast 10 km überwunden. Philipp Kempter und Susanne Heilemann, die Lernbegleiter der 6b, hatten eine wunderbare Tour geplant, bei der alle auf ihre Kosten kamen. Der Blick schweifte weit ins Tal und auf die verträumten Berggipfel wohin man schaute. Abends, wieder bei der Hütte, wurde gegrillt, was alle müden Wanderer erfreute.

Und - wie immer, wenn etwas schön ist - verging die Zeit wie im Fluge und so ging es am Freitag, den 15. Juni wieder nach Hause.

 

 


Feierliche Einweihung und Segnung der Kletterpyramide

Im Rahmen des Schulfestes der Grundstufe wurde am 15. Juni 2018 die Kletterpyramide offiziell eingeweiht


Bereits am Mittwoch, dem 13. Juni, war in der Grundstufe der Gemeinschaftsschule Manzenberg der Ausnahmezustand ausgerufen worden: alle Schülerinnen und Schüler und alle Lehrerinnen und Jochen Stuppi - als einziger Mann im Grundstufenkollegium - hatten sich an die Vorbereitung für das Schulfest, das die Projektwoche, die unter dem Titel "gesund und munter" stand, krönen sollte, gemacht. So waren Tänze eingeübt, musiziert, Rezepte ausprobiert und Theater gespielt worden, und alle hatten sich ausreichend bewegt. Kurz: alle waren "gesund und munter". Alles, was zu Fitness und Gesundheit - sowohl des Geistes, als auch des Körpers dient, war mobilisiert worden; ganz nach dem Motto "mens sana in corpore sano". Wen wundert also, dass die ganze Woche lang Spannung in der Luft lag, denn die Vorfreude war groß und in der ganzen Schule war der Bär los. Vor allem aber stand die Einweihung der Kletterpyramide im Fokus der Aufmerksamkeit, denn speziell hierzu wurden hohe Gäste erwartet.

Am 15. Juni dann, am Freitag, konnte bei strahlendem Sonnenschein und fast wolkenlosem Himmel, das Schulfest endlich gefeiert werden. Nun waren alle auf die vielseitigen Vorführungen und Darbietungen gespannt. Nach einem Ständchen in schwindelerregender Höhe - nämlich auf der an diesem Tag einzuweihenden Kletterpyramide - zu der Andrea Stohr und Heike Weiß ihre Bläsergruppen der Lerngruppen 3 dirigierten, folgten einführende Begrüßungsworte von Gemeinschaftsschulkonrektor Tomas Seyboldt, welcher Rektor Eugen Weber vertrat. Der in ihrer Kürze dennoch alles umfassenden Rede, in der vor allem die Begeisterung und Freude über den Anlass des Festes zum Ausdruck kamen, schloss sich eine Tanzeinlage, die Jelena Bektas mit ihren Schülerinnen und Schülern einstudiert hatte, an.

Bruno Walter, Bürgermeister der Stadt Tettnang lobte in seiner Ansprache die Zusammenarbeit von Schule, Eltern, Bürgerstiftung und Stadt Tettnang. Ohne das enge und unkomplizierte Zusammenwirken dieser Bausteine, wäre die Planung, Finanzierung, Umsetzung und letztlich die feierliche Einweihung nicht möglich gewesen. Thomas Stauber, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Tettnang zitierte Albert Einstein: "Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie." Genau so sei es mit der Idee gewesen, eine Kletterpyramide - die größte in ganz Tettnang - auf den Schulhof der Grundschule Manzenberg aufzustellen. Nur durch die Hartnäckigkeit und durch eine Kommunikation mit kurzen Wegen sei das Projekt Kletterpyramide am Manzenberg umsetzbar geworden. "Wenn ich nicht im Anzug hier stehen würde, so würde ich mit Euch auf die Kletterpyramide klettern - und ich wäre nicht der Letzte, der wieder herabsteigen wollte", so Stauber, der sichtlich begeistert vom Spielgerät war.

Nach einem musikalischen Fleshmob, an dem sich - angeleitet von Jochen Stuppi - alle Kinder und Erwachsene teilnahmen und bei dem vor allem viel Agilität und Taktempfinden gefordert war, wurde es weihevoll. Martina Kleinknecht-Wagner, Pfarrerin der evangelischen Martin-Luther-Gemeinde in Tettnang und Sr. Maria Eliane Hörmann OSF, Religionslehrerin für katholische Religionslehre und Ordensfrau, aus dem Orden der Franziskanerinnen von Sießen, sprachen, nach einer kurzen Erzählung über die Liebe Jesu zu den Kindern, den Segen und das Gebet über die Kinder und ihrem neuen Spielgerät aus, bevor dann Sr. Eliane, gefolgt von Tomas Seyboldt als Akolyth, die Anwesenden mit Weihwasser besprengten.

Nach der Musik, den Reden und dem Segen, konnte nun Bürgermeister Bruno Walter, Thomas Stauber, Vorsitzender der Bürgerstiftung Tettnang, Pfarrerin Martina Kleinknecht-Wagner und Gemeinschaftsschulkonrektor Tomas Seyboldt das rote Band durchschneiden. Unter einer Wolke von Seifenblasen - die von einer Seifenblasenmaschine, welche von Kerstin Merkl organisiert worden war, in Unmengen produziert wurden - konnte somit die Kletterpyramide symbolisch eröffnet und offiziell dem Publikum zur Nutzung übergeben werden.


Nun hat auch Tettnang eine Pyramide, die aber, im Gegensatz zu ihren ägyptischen Vettern, ein Zeichen des Lebens ist. Bewegung und Freude, beides zusammengenommen, mögen diesem Spielgerät Leben einhauchen und die Grundschule am Manzenberg noch mehr zu einem Ort wachsen lassen, an dem Kinder gern sind.

 



Ausstellung Schulkunst in der Volksbank-Hauptstelle in Tettnang

Die Schulkunstausstellung der Gemeinschaftsschule Manzenberg öffnet ihre Pforten und lädt zum Betrachten und Bewundern ein


Bis zum 11. Juli 2018 findet in der Schalterhalle der Volksbank, Hauptstelle Tettnang, die diesjährige Schulkunstausstellung statt. Auf vielfältige Weise werden Werke von Schülerinnen und Schüler der Stufen 1 bis 10 der gesamten Gemeinschaftsschule Manzenberg (Grund- und Sekundarstufe) in Tettnang präsentiert. Die Arbeiten stammen aus den Bereichen Kunst/ KreativClub, Technik (Miniaturmöbel, Lötarbeiten, ...), Alltagskultur-Ernährung-Soziales (Decken, Kissen, Patchwork, ...), Töpferarbeiten aus der Töpferei-AG und eine Liegebank, die im Rahmen des Handwerkertags erstellt wurde. Schon seit Jahren stellt die Volksbank in Tettnang die Werke der Schülerinnen und Schüler der Manzenbergschule aus und bietet so einem breiten Publikum Schülerarbeiten, die sonst nur im schulinternen Bereich Beachtung finden würden. Durch die Ausstellung in der Volksbank und durch die damit verbundene Präsentation vor der Öffentlichkeit wächst in den Schülerinnen und Schüler eine größere Motivation, sich in der Erstellung ihre Werke noch mehr Mühe zu geben.

Hier finden Sie einige Impressionen aus der Ausstellung.


Garten-AG freut sich über erste Ernte

Grundschüler und ihre AG-Leitung Keren Fritz konnten stolz selbst gezogene Radieschen präsentieren


Die Garten-AG Kindern hatten nach den Pfingstferien gleich doppelten Grund zur Freude: Nicht nur, dass sie in der Schule wieder ihre Freunde treffen konnten, nein, sie konnten sich auch über ihre erste Ernte in der Garten-AG freuen. Mehrere riesige Radieschen, mit rauen Blättern, wurden aus dem Hochbeet gezogen. Das lange Warten hat sich gelohnt, denn nach der Ernte wurden die Erzeugnisse - die absolut Bio waren - auch verspeist. Das selbst gemachte Kräutersalz, aus den getrockneten Gartenkräutern, verfeinerte zudem den Geschmack der Radieschen.


Neuntklässler besuchen Fahrzeugmuseum

Neuntklässler auf Technikexkursion in Uhldingen


In der ersten Juniwoche unternahmen Schüler der 9. Klassenstufe einen Tagesausflug ins "Auto & Traktor Museum" in Uhldingen. Nachdem man sich im aktuellen Schuljahr im Wahlpflichtfach "Natur und Technik" ausgiebig mit dem Thema Fahrzeugtechnik auseinandergesetzt hatte, wollte die Gruppe nun vor Ort die geschichtliche Entwicklung von Motoren und Landmaschinen an Hand realer Ausstellungsstücke unter die Lupe nehmen.

Bus-/Zugfahrt und Spaziergang bei bestem Wetter sorgten für gute Laune und die beeindruckende Fülle an faszinierenden Automobilen machte die Exkursion zu einem kurzweiligen und erinnernswerten Erlebnis.


Ein Tag in der Landeshauptstadt

Bei hochsommerlichem Wetter besuchte die Lerngruppe 6c Stuttgart


Das war schon seit fast einem Schuljahr der Wunsch der Lerngruppe 6c gewesen: gemeinsam nach Stuttgart zu fahren. Nachdem das Thema "Stuttgart - unsere Landeshauptstadt" bereits in Lernstufe 5 behandelt worden war, konnte endlich die Fahrt in Angriff genommen werden. Um 9:00 Uhr fanden sich die Schülerinnen und Schüler der 6c am Bärenplatz ein. Moussa Fouani und Daniele Lupardi, ihre Lernbegleiter, fuhren mit ihnen zunächst nach Meckenbeuren, von wo aus dann alle zusammen mit dem Zug nach Stuttgart fahren konnten. In Ravensburg ergänzte Schwester Eliane die Gruppe.

Um kurz vor 12:00 Uhr in Stuttgart angekommen, bekam die Lerngruppe zunächst einen Eindruck von der Großstadt mit ihren vielseitigen Angeboten und Gebäuden. Vor dem kleinen Schloss wurde dann der Treffpunkt auf 16:00 Uhr ausgemacht, bevor die Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen Stuttgart auf eigene Faust erkunden konnten.

Schwester Eliane hatte noch einen Fragebogen mit Quizfragen erstellt. Diese sollten die Manzenberger durch Erfragen der Passanten beantworten können. Die Siegergruppe wurde mit einer Packung Gummibärchen prämiert.

 

Gegen 20:00 Uhr traf die Reisegruppe wieder in Tettnang ein, nachdem alle voller Freude, Erfahrungen und Erlebnisse eine sehr unterhaltsame Zugfahrt hinter sich gebracht hatten.


Auf nach Sylt!

Die 7b und 7c verbrachten eine Woche Schullandheim auf der Insel Sylt - und nahmen unvergessliche Impressionen mit


Wir – die LG 7b und c – waren mit unseren Lernbegleitern Frau Hahn und Herrn Meßmer im Schullandheim auf der Insel Sylt. Schon um 6.15 Uhr haben wir uns alle in Meckenbeuren am Bahnhof getroffen, um die lange Reise anzutreten. Um 6:30 Uhr kam unser Zug. Wir sind erst nach Stuttgart gefahren, dann nach Hamburg und als letztes nach Westerland. Die Zugfahrt war ganz schön lange, als wir dann aber zum ersten Mal das Meer gesehen haben, war das für alle ein unglaublicher Moment.
In der Jugendherberge angekommen, gab es zunächst ein leckeres Essen auf das sich alle gefreut hatten. Nachdem uns der Chef der Jugendherberge alles erklärt hatte, sind wir noch an den Strand gegangen. Einige von uns waren noch nie am Meer und waren deshalb total fasziniert. Im Laufe der Woche waren wir immer am Strand. Einige mutige Schüler sind sogar komplett ins Wasser gegangen (bei 11° C Wassertemperatur!!) Am nächsten Tag haben wir eine Wattwanderung gemacht, die von der Schutzstation Wattenmeer geleitet wurde. Es war sehr interessant, wir haben einiges gelernt z.B. welche Muschelarten es gibt (z.B. Miesmuschel, Auster und Herzmuschel) und welche Tiere im Watt leben. Nachmittags sind wir nach Hörnum gelaufen und haben Willi getroffen. Willi ist eine Kegelrobbe und die Attraktion in Hörnum. Seit 1991 kommt Willi immer wieder ins Hafenbecken und lässt sich füttern. Anfangs dachten die Menschen, dass Willi ein Männchen ist, doch es stellte sich heraus, dass sie ein wohlgenährtes Weibchen ist. Deshalb heißt Willi eigentlich Wilhelmine.
Am folgenden Tag haben wir eine Fahrradtour nach Westerland gemacht.
 
 
Das war sehr anstrengend! Doch die Strapazen haben sich gelohnt. Wir konnten Westerland auf eigene Faust erkunden. Dort gibt es eine Strandpromenade mit den typischen Strandkörben. Auch zum Bummeln gab es viele Möglichkeiten. Auf der Hallig Hooge waren dann am nächsten Tag. Dort waren wir im Sturmflutkino und haben gesehen, was passiert, wenn es eine Sturmflut gibt. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie die Hallig, mit den Straßen und Wiesen über die wir gerade gelaufen sind, komplett unter Wasser steht. Am nächsten Tag haben wir uns mit dem Schiff die Seehundbänke angeschaut und haben bei dem Seetiergang zugesehen. Zwei Frauen von der Schutzstation Wattenmeer haben ein Netz ausgeworfen und dann erklärt, welche Tiere sie gefangen haben. Dabei waren Krabben, Fische, Seesterne und verschiedene Muscheln. Nachdem sie uns alles erklärt hatten, durfte man den Seestern auf die Hand nehmen und Bilder machen.
 
 
Am Ende wurde alle Tiere wieder freigelassen. Am letzten Tag waren wir nochmal in Westerland. Zuerst gingen wir in das Schwimmbad „Sylter Welle“. Es war dort sehr cool, das Beste waren die drei Rutschen. Es gab eine Reifenrutsche, eine sehr steile Rutsche und eine ganz normale Rutsche. Auch die Sprungtürme sorgten für viel Spaß!
Am Tag der Heimreise, mussten wir früh aufstehen und noch die letzten Sachen zusammenpacken. Wieder lag eine lange Zugfahrt vor uns. Als wir um 23.30 Uhr in Meckenbeuren ankamen, wurden wir schon sehnsüchtig von unseren Eltern erwartet. Wir haben uns alle voneinander verabschiedet und sind nachhause gefahren. Wir hatten eine tolle Woche auf der Insel Sylt und werden sicher noch lange daran zurückdenken!
 
 
(Von Katharina Mezzelani, Carina Spahr und Teela Schmidt aus der 7b)

Ins RavensBuch zum Welttag des Buches

Am Donnerstag, den 17. Mai fuhr die LG 5b, anlässlich des Welttags des Buches, nach Friedrichshafen zu RavensBuch


Wir fuhren mit dem Bus nach Friedrichsafen in den Buchladen „Ravensbuch“. Wir gingen rein und eine Dame begrüßte uns und las uns aus dem Buch „Ich schenk dir eine Geschichte – Lenny, Melina und die Sache mit dem Skateboard“ von Sabine Zett vor. Als sie fertig war, haben wir eine Schnitzeljagd gemacht. Als wir damit fertig waren, durften wir uns Bücher anschauen und kaufen und haben sogar ein Buch geschenkt bekommen.
 
 
Als wir rausgingen aus dem Ravensbuch, sind wir auf einen hohen Turm gestiegen. Wo wir wieder runter gingen sind wir durch die Stadt gelaufen zur Bushaltestelle und sind zurück an die Schule gefahren. Es war ein schöner Tag!
Von Arbina und Chiara.

Die LG6b besuchte die Buchhandlung RavensBuch

Bücher sind doch etwas Tolles! Diese Erfahrung konnten auch die Schülerinnen und Schüler der LG6b machen


Um 9:10 Uhr gingen wir vom Schulhof Richtung Ravensbuch los. Als wir dort angekommen waren, wurden wir nett begrüßt. Dann durften wir uns in eine Ecke auf Kissen setzen und zuhören, wie eine Frau uns das Buch „Ich schenk dir eine Geschichte“ vorlas. Nachdem sie vorgelesen hatte, durften wir eine kleine Schnitzeljagd durchs Ravensbuch machen, es gab sogar eine kleine Belohnung. Zuletzt durften wir ein bisschen herumlaufen und uns umschauen. Leider war es dann auch schon bald zu Ende und wir haben uns wieder auf den Weg zur Schule gemacht.

Von Jasira, Sophie und Davide (6b)


Basketballparcours für 5er und 6er

Parallel zum Handwerkertag gab es auch ein Special für die Unterstufe


Am Freitag, den 13. April gab es eine Sporteinheit der besonderen Art. Parallel zum Handwerkertag, an dem die Lerngruppen 7 bis 10 teilnahmen, fand in der Sporthalle ein Basketballparcours für die Lerngruppen 5 und 6 statt.
 
 
An 7 Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler zuerst mit dem runden Leder vertraut werden, um dann, nach jeweils 15minütigem Aufenthalt an einer Station, zur nächsten Disziplin weiterzugehen. Alles drehte sich dabei rund um den Basketball. An der letzten Station wurde dann endlich ein Wettkampf zwischen zwei Mannschaften ausgetragen.
 
 
 
 
 
 
 
 

Ethik-Schüler unterstützen die Tettnanger Tafel

Am Donnerstag, den 15. März, sammelten unsere Schülerinnen und Schüler für die Tettnanger Tafel


Die Ethik-Schüler der Lerngruppen 6 und 7, sowie der Klassen 9 und 10 der Gemeinschaftsschule Manzenberg, haben am Donnerstag, den 15. März, für die Tettnanger Tafel gesammelt. Unterstützt vom Tafelladen Tettnang und unter dem Motto „Kauf eins mehr“ konnten Kunden an vier Supermärkten in Tettnang  Produkte verschiedenster Art - von der Keksdose bis zum Shampoo - bei unseren Schülerinnen und Schülern abgeben. Regelmäßig wurden dann die Produkte von Mitarbeitern des Tafelladens abgeholt und in den Tafelladen gefahren. Referendar Moussa Fouani, Praktikant Adrian Preisegger und Frau Angelique Bascuhadar, Mutter zweier am Projekt teilnehmenden Schülerinnen, unterstützten durch ihre Aufsicht und Organisation vor Ort das von Ethik-Lehrer Daniele Lupardi initiierte Vorhaben.

Vielfältige Erfahrungen konnten die Schülerinnen und Schüler sammeln, aus erster Hand Verantwortung für ihre Mitmenschen übernehmen und somit das in der Theorie Gelernte auch in die Praxis umsetzen. Die Teilnehmer konnten erleben, wie man mit sehr wenig zeitlicher und finanzieller Investition einen guten Beitrag leisten und dabei auch noch Freude am Helfen haben könne. Ein Großteil der Kunden bedankten sich bei den Erwachsenen und bei den Schülerinnen und Schülern für das Engagement. Einige spendeten ganze Einkaufswagen voll Lebensmitteln. Eine ältere Dame erzählte von ihrer Flucht nach dem Krieg und von ihrer daraus resultierenden Empathie für Menschen in Not. Sie spendete einen Großteil ihres Einkaufs.

Allen Menschen, die zum Erfolg dieses Projektes beigetragen haben, sowie den Supermärkten Lidl, Aldi, Kaufland und Netto, die sich dankenswerterweise sofort bereit erklärten, unser Projekt zu unterstützen, sei auf diesem Wege Dank gesagt.

 

 


Wintersporttag 2018

Bei strahlendem Wetter fand der Wintersporttag 2018 in Steibis und Lindau statt


Am 5. März fand der diesjährige Wintersporttag statt. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Manzenberg mit Reisebussen nach Lindau zum Schlittschuhfahren bzw. nach Steibis in Vorarlberg zum Rodeln, Wandern oder Ski und Snowboard fahren.

Hier folgen einige Impressionen von der Wandergruppe.

 

 

 

 

 

 


Zu Gast bei den Grafen von Montfort zu Tettnang

Auf einem Lerngang in das Schloss Montfort erfuhr die LG8b jede Menge über das Schloss und seine Bewohner


Am Freitag, den 3. März, machten sich die Schülerinnen und Schüler der LG8b, begleitet von ihrem Geschichtslehrer Daniele Lupardi und von dessen Praktikant Andreas Zeitler auf eine Reise in die Vergangenheit. Bei arktischer Kälte und wolkenfreier Sicht auf die Berge bot das große pastellgelb-weiße Gebäude mitten in der Stadt - das Schloss der Grafen von Montfort zu Tettnang, mit seinen der Renaissance und dem Barock verpflichteten Stilelemente - eine wunderbare Kulisse.

Erbauer der dreigeschossigen Anlage war Graf Anton III. von Montfort, dem das "Alte Schloss" - das heutige Rathaus - nicht mehr zeitgemäß war und dem eine repräsentative Anlage nach französischem Vorbild vorschwebte. Der Grundstein hierfür wurde hierfür auf dem Plateau gelegt, auf dem im 12. Jahrhundert eine Höhenburg gestanden hatte. Der Benediktinermönch und Baumeister Christoph Gessinger wurde mit dem Neubau beauftragt.

Repräsentativ und doch von edler Zurückhaltung geprägt, stellt sich die Fassade des "Neuen Schlosses" im Stile der Renaissance dar. Außen schlicht, innen pompös: hochrangige Künstler wie Dominikus Zimmermann und Joseph Anton Feuchtmayer wirkten an der Anlage. Man kann sich vorstellen, dass, aufgrund der hohen Kosten für die Innenausstattung, nach bereits fünfzehn Jahren die Arbeiten eingestellt werden mussten. Als Folge trat Graf Anton III. zurück und hinterließ eine enormes Loch in der Kasse. Sein Sohn Graf Ernst konnte lediglich die Schlosskapelle fertigstellen lassen, ehe 1753 das ganze Schloss in Flammen aufging. Graf Franz Xaver ließ das Schloss mit finanzieller Unterstützung aus der kaiserlich-habsburgischen Staatskasse wieder aufbauen; eine Anmutung des Ergebnisses dieser von hochrangigen Künstlern wie Dirr, Gigl, Moosbrugger und Brugger begleiteten Phase, können wir heute noch in der Beletage bewundern.

Das zweite Obergeschoss wurde nie fertiggestellt, da die Ausstattung des ersten Obergeschosses erneut enorme Summen verschlang und eine riesige Neuverschuldung zur Folge hatte. Somit war das tragische Ende des altadligen Geschlechtes vorprogrammiert: die Montforter Grafen mussten ihre Grafschaft im Jahre 1779 an Österreich abtreten, da sie die Schulden nicht zurückzahlen konnten. Unter Napoleon fiel die Grafschaft Montfort an Bayern und dann an Württemberg.

Mit dem Lerngang zum Schloss Montfort konnte das Thema "Das Zeitalter des Absolutismus" im Fach Geschichte ad acta gelegt werden können. Als nächstes wird sich die Lerngruppe auf die Spuren der großen Denker der Aufklärung begeben.


"Tag der offenen Manzenbergschule" an der Sekundarstufe I

Am Dienstag, den 27. Februar präsentierte sich die GMS Manzenberg im Rahmen ihres Tages der offenen Tür


Ein großer Erfolg war der am Dienstag, den 27. Februar abgehaltene "Tag der offenen Manzenbergschule". Nach einem gemeinsamen Beginn im Aquarium, bei dem GMSRektor Eugen Weber Konzept und Besonderheiten der Gemeinschaftsschule im Allgemeinen und der GMS Manzenberg im Besonderen, vorstellte, konnten sich alle Interessenten, vor allem die Eltern der zukünftigen 5er, umfassend informieren. In Kleingruppen erlebten interessierte Eltern hautnah Unterricht an der Gemeinschaftsschule Manzenberg. So konnten sie sich selbst ein  Bild der pädagogischen Arbeit machen, um so auf dem schwierigen Weg der Entscheidung, welche Schule für das eigene Kind die beste ist, einfacher voranzukommen. In informativen Vorträgen erhellten die Schulleitung, die Lehrerinnen und Lehrer, sowie Eltern und Schüler, wie an der Gemeinschaftsschule gearbeitet und gelernt wird.

Anschließend konnten sich Eltern und ihre Kinder, sowie Lehrerinnen und Lehrer miteinander austauschen. Die Bilanz: Etwa 80 Kinder mit ihren Eltern besuchten den Tag der offenen Manzenbergschule und die Resonanz war durchwegs positiv. Die meisten haben sich`s vorstellen können, ihre Kinder an die Gemeinschaftsschule Manzenberg anzumelden und das ist doch ein gutes Zeichen, ein echter Erfolg!

 

 

 

 

 


Internationales Kunstprojekt bei uns zu Gast

"Bevor ich sterbe, möchte ich..." Eine Frage geht um die Welt


Was ist damit gemeint?

Es ist ein Projekt für alle, die an den schwarzen Tafeln vorübergehen! Es will einladen, mitten in dem, was wir gerade vorhaben, innezuhalten, um über unser Leben nachzudenken. Etwa: Was will ich gerade, wie wichtig ist das jetzt? Was ist mir überhaupt wichtig? Welche Wünsche, Sehnsüchte, Ziele habe ich? Was möchte ich noch unbedingt erleben und tun… insbesondere bevor ich eines Tages sterbe?

Wo kommt das her? Was soll das?

Es fing im Jahre 2011 in New Orleans an. Ein guter Freund der amerikanischen Künstlerin Candy Chang war gerade gestorben. Um mit ihrer Trauer umzugehen, strich sie die Wände eines leer stehenden Hauses nebenan mit schwarzer Farbe an, schrieb die Worte „Before I die…“ („Bevor ich sterbe…“) darauf und legte Kreide hin. Bis zum nächsten Abend waren die Wände voll. Die Künstlerin hatte ein Bedürfnis der Menschen getroffen. Wir Menschen wollen nicht, dass sich unser Leben im täglich wiederkehrenden Trott erschöpft. Dann und wann müssen wir das Ganze überdenken, fragen nach Sinn und Ziel. Besonders dringlich wird das, wenn wir mit Sterben und Tod konfrontiert sind. Denn dann wird uns so richtig bewusst, dass unser Leben endlich ist, kostbar, uns zur Gestaltung aufgegeben.

Das Kunstprojekt, seine Gedanken anderen mitzuteilen, anonym und doch öffentlich, hat mittlerweile hunderte Tafeln in mehr als 70 Sprachen hervorgebracht. Viele kann sich man unter www.candychang.com/work/before-I-die-in-nola/ anschauen.

Wer steht hier in Tettnang dahinter?

Kurz gesagt: Der Hospizverein Tettnang e.V. Er führt die Aktion in der Zeit vom 26.2. bis 4.4. durch, in Schulen, Kirchen und anderen öffentlich zugänglichen Plätzen.

Der Hospizverein ist ein gemeinnütziger Verein, getragen von persönlichen Vereinsmitgliedern, von den Kirchengemeinden des Stadtgebiets und der Stadt selbst. Er bietet seit 24 Jahren Sterbenden und ihren Angehörigen kostenlos Begleitung und Unterstützung an. Seit mehr als 2 Jahren lädt er 1-mal im Monat ins Trauercafé in Tettnang ein. Immer geht es dem Verein um Hilfe zum Leben: den Sterbenden ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt zu ermöglichen und den um einen Verstorbenen Trauernden zurück ins Leben zu finden.

Information und Kontakte

Die Koordinatorinnen Antje Claßen und Bianka Mosch. Tel. 0160 64819 99

Der Vorsitzende Prof. Dr. Hubert Jocham. E-Mail: hubert.jocham@hospizverein-tettnang.de


Fünfte Jahreszeit für Manzenberger Grundschüler

Die Lerngruppe 3a erlebte einen närrischen Vormittag mit der Narrenzunft Tettnang


Am 19. Januar wurde die LG3a von der Narrenzunft Tettnang in die Zunftstube eingeladen.

Neben lustigem Programm gab es auch Informatives zur Tradition der Narrenzunft Tettnang. Es wurde viel gelacht, Sprüche gelernt, Häs anprobiert und gesungen. Abgerundet wurde der tolle Vormittag mit leckeren Berlinern der Bäckerei Bär.


Jugend trainiert für Olympia

Manzenberger haben sich beim Kreisfinale in tapfer geschalgen


Am 14.12.2017 nahmen 5 Schülerinnen und Schüler aus den Lerngruppen 5 und 6 am „Kreisfinale Tischtennis – Jugend trainiert für Olympia“ teil. Die Mannschaft bestehend aus Hanaa Akoush, Gabriel Frank, David Legler, Finn Wattenbach und Joshua Beck hatte in der Auslosung etwas Pech und musste in der Vorrunde bereits gegen den Favoriten und späteren Sieger, das Gymnasium Überlingen, antreten.

In diesem Spiel zeigten sich unsere Spieler noch zurückhaltend und mussten sich den souveränen Überlingern geschlagen geben. Im Spiel um Platz 3 gegen das GZG Friedrichshafen platzte dann aber der Knoten und unsere Spieler trauten sich deutlich mehr Schmetterbälle und riskantere Schläge, sodass sie dieses Spiel hochverdient und mit nur einem Spiel Verlust am Ende sicher gewinnen konnten. Wir freuen uns jetzt erst mal auf das RP-Finale am 07.02.2018 in Riedlingen mit dem zweiten Team der GMS Tettnang, welches sich kampflos im Kreisfinale qualifizieren konnte. Für alle anderen heißt es: neuer Versuch im kommenden Schuljahr!


Eine Reise in die Vergangenheit

Am 19. Dezember 2017 unternahm die LG 6b mit ihren Lernbegleitern Philipp Kempter und Susanne Heilemann eine Exkursion nach Stuttgart


Am 19. Dezember ging es zurück in die Vergangenheit: die 21 Schülerinnen und Schüler der LG 6b machten sich auf den Weg nach Stuttgart ins Württembergische Landesmuseum. Auf dem Programm standen Götter, Mythen und Spiele der Griechen.
 
 
Mit Lernbegleiter Philipp Kempter und Susanne Heilemann fuhren die Altertumsforscher von Meckenbeuren aus nach Stuttgart, wo sie nach einer, ihre Geschichtseinheit abschließenden Führung, an einem Workshop teilnahmen. Hier konnten sie griechische Götterfiguren gestalten. Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hatte, dem erschloss sich diese faszinierende Epoche umso einfacher.
 
 
Innerhalb kürzester Zeit sprangen die Zeitreisenden wieder in unsere Gegenwart: beim willkommenen Stadterkunden konnten die Kids Stuttgarts Innenstadt kennen lernen und dies und das an Mitbringsel kaufen.
 
 
Um 19:15 endete der erlebnisreiche Tag mit der Ankunft in Meckenbeuren. Viele tolle Erlebnisse, Erfahrungen und viel Eindrücke aus vergangener und aktueller Zeit konnten die Manzenberger mit nach Hause nehmen.
 
 

Adventszauber im Schlosshof

Beim diesjährigen Adventssingen im Schlosshof gingen die Herzen auf


Wenn Grundschüler auf der Bühne singen und tanzen, gehen die Herzen auf. Kaum Stehplätze gab es bei der großen Bühne im Schlosshof, als die Schülerinnen und Schüler der Grundstufe der GMS Manzenberg am Freitag, den 15. Dezember um 17:00 Uhr ihre Weihnachtslieder und Tänze zum Besten gaben. Die Leitung hatte Kerstin Merkl.

Viel Applaus erneteten eine halbe Stunde später auch die Bläserklassen der Sekundarstufe. Unter der Leitung von Philipp Kempter und Michael Meßmer verzauberten die Bläserklasse 6 und die Bläserklassen 7-8 die Zuhörer und Zuschauer.

Anschließend ergingen sich alle noch auf dem lichterhellen Weihnachtsmarkt, der, vor der hell erleuchteten Schlosskulisse, etwas Märchenhaftes an sich hatte.


Hoher Besuch erfreut Manzenberger

Am 4. Dezember besuchte der Heilige Bischof Nikolaus die Grundschule Manzenberg


Am 4. Dezember, also zwei Tage vor dem eigentlichen Gedenktag schon, bekam die Grundstufe der GMS Manzenberg hohen Besuch: Der Heilige Bischof Nikolaus gab sich die Ehre, nach Tettnang vorbeizukommen und Kindern der Grundschule eine Freude zu machen. Offensichtlich waren alle Kinder artig gewesen, denn keiner ging leer aus.

Doch, was hat es eigentlich mit dem kurzerhand "der Nikolaus" genannten Mann auf sich? Nikolaos wurde zwischen 270 und 286 in Patara geboren und starb am 6. Dezember 326, 345, 351 oder 365 in Myra in der heutigen Türkei. Der Tradition zufolge wurde er von seinem Onkel, dem gleichnamigen Bischof Nikolaus von Myra, im Alter von nur 19 Jahren zum Priester geweiht und als Abt im Kloster von Sion, nahe seiner Heimatstadt, eingesetzt. Als seine Eltern an der Pest starben, erbte Nikolaus, wie er später lateinisch genannt wurde, ihr Vermögen und verteilte es an die Armen; deshalb gilt Nikolaus als Geber guter Gaben und Freund der Kinder. Der Brauch, Kindern am 6. Dezember Geschenke zu machen, geht auf diese Freigebigkeit des Heiligen zurück. Wegen seines vorbildlichen Lebenswandels wurde er heilig gesprochen. Sein name bedeutet "Sieg des Volkes".


Fußball-Turnier in Kressbronn - Manzenberger waren dabei

„Jugend trainiert für Olympia“: Fußballturnier an der Parkschule in Kressbronn


Am Freitag, den 01. Dezember 2017 nahm eine Auswahl von Fußballern der GMS Manzenberg Tettnang an der Vorrunde des bundesweiten Schulturniers „Jugend trainiert für Olympia“ teil.

Leider verlor man das erste Spiel unglücklich mit 0:2 gegen den Gastgeber von der Parkschule Kressbronn. Im zweiten Spiel versuchten die Spieler der GMS Tettnang dies wieder gut zu machen und bezwangen den Gegner vom Karl Maybach Gymnasium Friedrichshafen durch eine geschlossene Teamleistung verdient mit 1:0. Torschütze war Leonard Ajazi. So beendete man das Turnier auf Rang 2. 
Die Schüler und Betreuer der GMS Tettnang bedanken sich bei der Parkschule Kressbronn und speziell bei Tim Rainbow für die gut organisierte Ausrichtung der Spiele.


Adventszauber am Manzenberg

Oh, du Fröhliche, oh, du selige Gnaden. Nach einer klanglichen Ouvertüre öffnete das vorweihnachtliche Schulfest der GMS Manzenberg seine Tore


Neunzehn verschiedene Mitmachaktionen, Gesang, Schattenspiel und viele wunderbare Erlebnisse zeichneten das vorweihnachtliche Schulfest der Gemeinschaftsschule Manzenberg am 30. November aus.

Punkt 16:00 Uhr starteten die Aktionen in der Stadthalle Manzenberg mit einem Beitrag der Bläserklasse unter der Leitung von Michael Meßmer. Darauf stimmte Sr. M. Eliane einige Gedanken zu der Schulfeier an und leitete so zu der Begrüßung von GMSRektor Eugen Weber über.

Dieser hob die Gemeinschaft an der GMS hervor: "Unsere Schülerinnen und Schüler, unsere Eltern und unsere Kolleginnen und Kollegen", so Eugen Weber, "machen das Besondere an unserer Schulgemeinde aus".

Die Gemeinschaft war auch allgegenwärtig: ob im Schülercafé, wo Eltern viele selbstgebackene Kuchen zum Verkauf anboten, bei den vielen Mitmachaktionen und Gesprächen, war der Manzenberger Geist deutlich spürbar.

Die schöne Stimmung lag bis zum Schluss über allem und selbst, als die Eltern und Schüler sich wieder in die Dunkelheit verstreut hatten, brannte in der Schule noch lange das Licht im Lehrerzimmer, denn die Lehrerinnen und Lehrer wollten gar nicht mehr nach Hause, sondern saßen noch bis in die Nacht gemütlich zusammen und tauschten sich über die vielseitigen Eindrücke aus.


Blick hinter die Kulissen

Die Lerngruppe 3a durfte bei Bäcker Bär in die Backstube


Am 25.10.17 war die Lerngruppe 3a im Rahmen des Sachunterrichts auf einem Lerngang in der Bäckerei Bär in Tettnang.

Hier erfuhren wir viel über die verschiedenen Mehle, gesundes Brot, Backmaschinen und den Beruf des Bäckers. Bäckermeister Bär war sehr freundlich und beantwortete alle Fragen der Kinder.

Alle Kinder durften selbst backen. Von Brötchen, Schokoschnecken und Hörnchen…durfte alles selbst geformt werden. Zum Abschluss bekam jedes Kind eine riesen große Tüte mit den eigenen Backwaren mit. Das war ein interessanter und leckerer Vormittag.


Kartoffelernte erfreut Garten-AG-Kinder

Knapp 5kg Kartoffeln ernteten die Kinder der Garten-AG


Vom Setzen der Kartoffeln bis hin zur Ernte konnten die Kinder der Garten-AG den Lebenslauf der berühmten und vielbesungenen Feldfrucht erleben. Knapp 5 Kilogramm Kartoffeln hoben die Hobbygärtner aus dem Boden und konnten sie nach dem Reinigen und Schneiden zu Bratkartoffeln verarbeiten und genießen. Mit selbst hergestellter Oregano-Würze verfeinert, schmeckte die Ernte besonders lecker und ließ die Buddelei im Boden schnell vergessen.


Trainingscamp der Lerngruppen 5

Vom 9. bis zum 11. Oktober 2017 fuhren die Lerngruppen 5 nach Bad Schussenried ins Trainingscamp


Vom 9. zum 11. Oktober 2017 fand das diesjährige Trainingscamp der Lerngruppen 5 statt. Änne-Kathrin Unger (5a), Daniela Vogt (5b) und Brigitte Bachmayer (5c) fuhren dafür, begleitet von Sabine Braunger und Susanne Rehm, sowie Sebastian Dürre, nach Bad Schussenried ins Humboldt-Institut.

Von der Schulsozialarbeiterin der GMS Manzenberg, Susanne Rehm, angeleitet, wurde das Ich-Du-Wir-Projekt durchgeführt. Das zum Schulcurriculum der Manzenbergschule gehörende schulsozialpädagogisch-erlebnispädagogische Projekt hat das Ziel, die Gruppenzusammengehörigkeit zu stärken. Den "Kennenlerntagen" an anderen Schulen vergleichbar, werden viele gruppenfördernde Spiele, Aktionen und Projekte durchgeführt, die die Kinder im alltäglichen Umgang miteinander stärken sollen. Das Mit-Sein mit Anderen fordert Respekt und Rücksichtnahme und setzt ein Bewusstsein von Stärke und Schwäche, von Besonderheiten und Gefühle des Anderen voraus. Mit viel Einfühlungsvermögen wurden die Kinder im Ich-Du-Wir-Projekt von Susanne Rehm auf die Entdeckungsfahrt geschickt: In der Darstellung von Wappen, worin Familie, Hobbys, Leibspeise und Lieblingsfach Raum hatten, konnten die Schülerinnen und Schüler eine Menge über ihr Gegenüber erfahren. Die Große Herausforderung bestand im "großen Netz": Die ganze Lerngruppe musste dabei auf die andere Seite des Netzes kommen. Jede Öffnung durfte nur einmal benutzt werden. Da hieß es: miteinander reden und planen.

Sozialkompetenz und Selbstwahrnehmung im Umgang mit dem Du, führt das Ich zu einem Wir-Bewusstsein. So kann das Ziel des Trainingscamps kurz und knapp zusammengefasst werden. Mit großem Erfolg.

 

 

 


Spendenlauf der GMS Manzenberg bringt 7000,- EUR ein

Mehrfach Grund zur Freude gab es am 23. Oktober: Äthiopienhilfe und Förderverein bekamen den Erlös des Spendenlaufs überreicht


Gleich mehrfach Grund zur Freude gab es am Montag, den 23. Oktober 2017. Nicht nur, dass der stattliche Betrag von 7000,- EUR "erlaufen" und nun seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Auch sportlich wurde, so GMSRektor Eugen Weber, eine wunderbare Leistung erbracht.

Insgesamt 6219 Runden waren von Klasse 1 bis 10 am 15. September erjoggt, ergangen, erschlendert worden, und für jede Runde hatte es bares Geld gegeben. Auch die Lehrerinnen und Lehrer der GMS waren gelaufen, angefeuert und gesponsert von Rektor Weber, der selbst in die Tasche gegriffen und jede Runde mit je einem Euro honoriert hatte. Nebenher hatte es noch die Möglichkeit gegeben, einen Laufabzeichen zu erwerben. Dafür hatten die Schülerinnen und Schüler 15, 30 oder 60 Minuten laufen müssen.

Nun, eineinhalb Monate später, war der große Tag der Spendenüberreichung. Aufgerundet auf 7000,- EUR konnte der Betrag von 4000,- EUR an Raimund und Egigayehu Moll von der Äthiopienhilfe e.V. und 3000,- EUR an Patrizia Plath, 2. Vorsitzende des Fördervereins der GMS Manzenberg übergeben werden. Mit dem Geld führt die Äthiopienhilfe e.V. Bildungs- und Infrastrukturprojekte durch, wie den Bau und Erhalt von Schulen und Kindergärten in Äthiopien, der Heimat von Frau Moll. Mit den 3000,- EUR, die der Förderverein der GMS Manzenberg bekommen hat, wird eine Kletterpyramide der Grundschule Manzenberg mit finanziert.

 

 


Exkursion ins Dornier-Museum

Einen interessanten Tag zum Abheben erlebte die Lerngruppe 7b im Dornier-Museum in Friedrichshafen


Im Rahmen der Projektwoche zum Thema „Luftfahrt“ besuchte die Lerngruppe 7b das Dorniermuseum in Friedrichshafen. Zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen eingeteilt, dann ging es auch schon los. Eine Mitarbeiterin des Museums erklärte den Manzenbergern zunächst, warum Flugzeuge überhaupt fliegen können. Danach konnten diese in einem Film sehen, wie sich die Luftfahrt von den ersten Versuchen der Gebrüder Wright, bis zu den heutigen Flugzeugen entwickelte.

Im Laufe des Rundgangs kamen die Jugendlichen an vielen großen und kleinen Flugzeugen vorbei. Sie durften dabei in einem Hubschrauber einsteigen und sogar auf einen echten Schleudersitz Platz nehmen.

Danach gingen die Schülerinnen und Schüler ins Dornier-Labor. Dort konnten sie anhand verschiedener Experimente, physikalische Kräfte am eigenen Körper erfahren und ausprobieren. So gab es z.B. eine Plexiglasröhre mit Handschuhen auf beiden Seiten. Wenn zwei Schüler jeweils die Hand in die Röhre gesteckt haben, war ein Druck zu spüren, der je sich je nach Bewegung veränderte. Ein seltsames Gefühl, wo doch die Röhre scheinbar leer war.

Nach weiteren Experimenten ging es wieder zurück zur Schule. Der Tag war für alle sehr interessant und spannend, denn alle haben viele neue Erfahrungen gemacht.

       

 

 


Einschulung der neuen Erstklässler

Am 14. September wurden unseren Manzenbergerinnen und Manzenberger begrüßt: Die Lerngruppe 1a und b


Unsere neuen Erstklässler wurden in die Grundstufe der Manzenbergschule aufgenommen. Insgesamt 46 Jungen und Mädchen wurden in die Obhut von Frau Koenen (Lerngruppe 1a) und von Frau Kandal (Lerngruppe 1b) gegeben.

Lerngruppe 1a:  Klassenlehrerin Sabrina Koenen  24 Schüler (12 Mädchen / 12 Jungs)

 

Lerngruppe 1b:  Klassenlehrerin Andrea Kandal    22 Schüler (12 Mädchen / 10 Jungs)

Die Schulleitung und das Kollegium der Gemeinschaftsschule Manzenberg wünschen allen Neuen, sowie ihren Lernbegleiterinnen, alles Gute und viel Freude in den kommenden Schuljahren.


Einschulungsfeier der neuen 5er

Am Dienstag, den 12. September wurden die neuen 5er in die Gemeinschaft der Manzenberger Schülerinnen und Schüler aufgenommen


Mit dem Lied "Es gibt nichts, was dich besser macht als mich" wurden die 54 neuen Fünftklässler willkommen geheißen. In seiner Begrüßungsrede betonte Eugen Weber, Gemeinschaftsschulrektor, dass er sich sehr freue, dass die Eltern und Kinder sich für die GMS Manzenberg entschieden und ihr somit ihr Vertrauen entgegengebracht hätten.

Anschließend stellten sich die drei Lernbegleiter Änne-Kathrin Unger, Daniela Vogt und Brigitte Bachmayer, Sebastian Dürre als Inklusionslehrer und Gisela Hölzle als Sekretärin und "wichtigste Frau an der Schule", vor. Genauso, wie im vergangenen Schuljahr wurden auch für die neuen Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 5a, b und c neue Räume eingerichtet und mit hochwertigem Mobiliar ausgestattet, sodass die 5er und 6er nun im Pavillon, das seit heuer ganz zur Gemeinschaftsschule gehört, untergebracht werden können.

Susanne Rehm stellte anschließend die Schulsozialarbeit an der GMS Manzenberg vor. Mit dem geflügelten Wort "es ist besser, einen Streit zu verlieren, als einen Freund", brachte sie die Chance der Mediation durch die Streitschlichter zum Ausdruck.

Anschließend kamen auch Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 6a, b und c zu Wort. Sie schilderten, wie sie, die sie seit nunmehr ein Jahr an der GMS Manzenberg sind, ihre Einschulung und das fünfte Schuljahr an der neuen Schule, erlebt haben.

Die Schulleitung und das Kollegium der GMS Manzenberg heißt alle neuen Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen!


Schuljahresauftakt auf dem Jakobsweg

Das Kollegium der Gemeinschaftsschule Manzenberg startet das neue Schuljahr auf dem Jakobsweg


Wo gibt es so etwas schon, dass sich ein gesamtes Kollegium noch vor dem ersten Schultag zu einer gemeinsamen Wanderung trifft? In Tettnang

Das gesamte Kollegium der GMS Manzenberg machte sich am Freitag, den 8. September auf, den Spuren der Jakobspilger zu folgen. Von der Schule ging es erst einmal zur St.-Anna-Kapelle, wo Sr. Eliane Hörmann OSF eine theologisch-musikalische Einstimmung darbot. Danach übergab sie Eugen Weber, GMS-Rektor, den Pilgerstab, der im Verlauf der Wanderung oft weitergereicht wurde.

Susanne Rehm, Schulsozialarbeiterin erklärte die schuleigene Pilgerschaft nach Nonnenhorn und zog eine direkte Verbindung zum gemeinsamen Aufbrechen auf ein Ziel hin; genauso, wie es einst und heute noch jährlich Tausende von Pilger auf den Jakobsweg ihrem Ziel entgegen wandern, genauso machte sich das Kollegium der GMS Manzenberg auf den Pilgerweg des Schuljahres - symbolisch im Streckenabschnitt von Tettnang nach Nonnenhorn erwandert.

An zwei Zwischenstationen wurde Rast gemacht, bevor das Kollegium über Schloss Gießen, die Antoniuskapelle und die Jakobuskapelle in Nonnenhorn ankam. Eigens für das Kollegium wurden kleine Pilgerausweise angefertigt und es gab bei jeder Station einen Pilgerstempel. Die Stimmung war wunderbar: die strahlende Sonne gab den ungehinderten Blick auf den Bodensee frei und erleuchtete den Weg der wandernden Gruppe.

Möge auch während des Schuljahres immer die Sonne der Barmherzigkeit und Güte, der Liebe und der Hoffnung die Schritte der wandernden Schulgemeinschaft begleiten.


Projektwoche zum Schuljahresende - für jeden was dabei!

In vielen Projektgruppen fuhr die Gemeinschaftsschule Manzenberg kurz vor Schuljahresende noch einmal zur Hochform auf


Von Freitag, den 21. Juli bis Dienstag, den 25. Juli fanden an der Gemeinschaftsschule Manzenberg zum Schuljahresende noch einmal Projekttage statt. In 15 Projekte konnten sich die Schülerinnen und Schüler eintragen und mitmachen. Wunderbar war es für die Schüler einzutauchen in verschiedene Bereiche - und es war auch für alle Geschmäcker etwas geboten: Theaterspiel, Backen, Nähen, Reiten, Erkunden, Spielen, Basteln, Werken - die ganze Vielfalt der Gemeinschaftsschule wurde noch einmal zur Hochform aufgefahren.

Im Projekt "Holzfiguren auf Metallstäben - Gartendeko zum Verschenken und Behalten", das von Susanne Heilemann und Frank Hoffmeier geleitet wurde, entstanden in drei Tagen bunte Werke. Nach Aufzeichnen der Form auf das Holz und anschließendem Zusägen der Figuren, wurden die Holzsilhouetten grundiert und später bemalt. Die Figuren wurden in einem weiteren Arbeitsschritt auf einem Holzstab fixiert, sodass sie nun im Garten als Blickfänger aufgestellt werden können.

In einem weiteren Projekt ging es auf Gudruns Ranch:

Auf Gudrun´s Ranch in Rengersweiler stehen 20 Pferde, die gemistet, gefüttert und bewegt werden wollen, und das bei jedem Wetter! So packten die Mädels und auch unser FSJ-ler Arno tüchtig mit an bei allem, was an Arbeit anfiel, und genossen natürlich am meisten die Stunden "hoch zu Ross"!

Am ersten Tag erteilte Cathy aus der LG7, deren Mutter die Ranch gehört, zusammen mit ihrer Reitlehrerin Michelle Reitunterricht auf dem eigenen Reitplatz. Unterstützt wurde sie dabei von Daniela, Arno und Frau Schoberth, die mit Hand anlegten beim Putzen, Satteln, Aufsitzen und dem Versorgen der Pferde nach dem Reiten. Am Montagmorgen ging es dann ins Gelände, wo alle einen wunderschönen Ausritt durch den Wald genossen.

Dass es dabei regnete, störte niemanden wirklich. Am Dienstagmorgen klappte es schon viel besser mit den Lektionen in der Reitbahn - "Übung macht den Meister"! Schwer fiel allen der Abschied von den geliebten Vierbeinern. Geleitet hat das Projekt Frau Schoberth, die von Arno Koslowski und Daniela Hein tatkräftig unterstützt wurde.

Tragisch ging es im Theaterprojekt zu: "Dido und Æneas - eine klassische Tragödie in drei Akten" wurde von Schülerinnen und Schülern der Stufen 5-8 innerhalb von drei Tagen auf die Bühne gebracht.

Erzählt wurde von Karthagos mutiger Königin Dido, deren Liebe zum Helden Æneas einer bitterbösen Intrige zum Opfer fällt. Grundlage bildet das vierte Buch von Vergils "Æneis. Zu den Klängen einer selten gespielten Oper mit gleichem Titel von Henry Purcell gaben die Manzenberger Schülerinnen und Schüler ihr Können zum Besten. Daniele Lupardi, der Projektleiter war sich der Sache sicher und das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen: die Mühen wurden schließlich mit brausendem Applaus belohnt. Tatkräftig unterstützt wurde er von Janna Hartrampf, Praktikantin und Moussa Fouani, Referendar.

 

 

 


Mit dem KAT ins ALM nach KN

Was hinter diesen vielen Abkürzungen steckt? Lesen Sie selbst - hier kommt die Auflösung!


Kurz vor den Sommerferien besuchte die Lerngruppe 6b mit ihren Lernbegleitern Herr Meßmer und Frau Streubel das Archäologische Landesmusem (ALM) in Konstanz (KN), um das erworbene Wissen über die Römer mit praktischen Erfahrungen zu vertiefen.


Früh morgens ging es mit dem Katamaran (KAT) von Friedrichshafen einmal quer über den Bodensee nach Konstanz. Dort angekommen machte sich die Lerngruppe direkt auf den Weg zum Museum, wo auch schon eine Archäologin wartete.

Zuerst wurde das archäologische Arbeiten anhand einer Ausgrabungsstätte gezeigt. Dort war alles echt – von den Mauerresten bis zu den menschlichen Überresten. Die fachkundige Führung erklärte die verschiedenen Bereiche der Ausgrabungsstätte und welche Erkenntnisse wir dadurch heute von dem römischen Leben haben.
Danach stand das römische Leben im Alltag im Mittelpunkt. Die SchülerInnen durften in verschiedene Kleidung schlüpfen und konnten so z.B. selbst erfahren wie viel ein Kettenhemd wiegt oder wie sich eine römische Ehefrau kleidete. Dies war für alle eine eindrückliche und interessante Erfahrung.


Nach dem Museumsbesuch blieb noch etwas Zeit in Konstanz zum Bummeln, bevor die Lerngruppe wieder zurück nach Friedrichshafen vor.


Grillabend, Zeltübernachtung und Schießen

Am Donnerstag, den 13.7.2017 feierte die Lerngruppe 6b mit den Schülern, Eltern und Lernbegleitern am Schützenhaus in Brochenzell den Schuljahresabschluss


Am Donnerstag, den 13.7.2017 feierte die Lerngruppe 6b mit den Schülern, Eltern und Lernbegleitern am Schützenhaus in Brochenzell den Schuljahresabschluss. Herr Meßmer und Frau Veyhl hatten mit der Lerngruppe im Anschluss eine Übernachtung im Zelt geplant, so dass um 18.00 erstmal der Zeltaufbau anstand. Gemeinschaftlich wurden Stangen gerichtet, Heringe in den Boden geschlagen und die Zelte gespannt. Danach wurde der Grill eröffnet und alle konnten sich erstmal mit Steaks, Würstchen und vom reichhaltigen Salatbuffet stärken. Während die Kinder auf der Wiese spielten, blieben die Eltern noch eine Weile gemütlich zusammen und genossen den schönen Sommerabend.



Als es dann dunkel wurde, ging es noch auf eine Nachtwanderung, inklusive einer kleinen Mutprobe. Bevor die Nachtruhe anbrach, saßen alle noch am Lagerfeuer und sangen Lieder.

Am nächsten Morgen wurde die Lerngruppe von einem leichten Schauer geweckt und die Zelte auf ihre Regentauglichkeit getestet. Nicht alle Zelte haben diesen Test mit Bravour bestanden, so dass manche Schülerinnen den Tag mit nassen Haaren begannen. Nach einem ausgiebigen Frühstück begann der Bogen- und Blasrohrworkshop. Die Schüler wurden von der Familie Nessensohn in das Bogen- und Blasrohrschießen eingewiesen und durften sich dann darin ausprobieren. So mancher fühlte sich wie Robin Hood oder Crocodile Dundee, der im australischen Dschungel auf der Pirsch ist. Aufgrund der Witterungsverhältnisse musste das Schießen im Keller des Schützenhauses stattfinden.


Zum Abschluss gab es ein Turnier, bei dem die besten Schützen mit Pokalen geehrt wurden.
Die gesamte Aktion hat allen viel Spaß gemacht. Besonderer Dank gilt der Familie Nessensohn für die tolle Organisation!


Verabschiedung von Heidrun Preuschoff-Wüst

Nach langjährigem Schuldienst wurde am 17. Juli Frau Preuschoff-Wüst in den verdienten Ruhestand entlassen. Zuletzt leitete sie die Vorberetiungs- und Orientierungsklasse


Im Alter von 57 entschied sich Frau Preuschoff an die Manzenbergschule, damals noch Haupt- und Werkrealschule, zu wechseln. Schon bald avancierte sie zur "Schulmama", die, wegen ihrer liebenswürdigen Art und ihrem stets offenen Ohr von allen Kolleginnen und Kollegen an der Grundschule Manzenberg und an der Sekundarstufe, geschätzt wurde. In einem eigens für sie umgeschriebenen Lied brachten die Kolleginnen der Grundschule das zumAusdruck, was sie an Frau Preuschoff-Wüst besonders geschätzt haben: ihre Offenheit und Freundlichkeit, sowie die Kollegialität.

In ihrer Rede erinnerte Frau Preuschoff-Wüst daran, dass sie vor allem Dankbarkeit empfinde. "Nette Gespräche, eine tolle Zeit an der Schule sind Grund zum Feiern", so Frau Preuschoff-Wüst, die Ende Juli in den Ruhestand versetzt wird.

GMSRektor Eugen Weber freute sich in seiner Laudatio, Frau Preuschoff so wohlgemut zu erleben und sagte, er selbst habe Angst vor dem Ruhestand. Umso mehr freue er sich, in den vielen Ruhestandsprojekten der Kollegin, Mut zu bekommen, sich selbst auf die auch für ihn in einem Jahr anstehende Pensionierung zu freuen.

Neben Frau Preuschoff-Wüst wurde auch Frau Schweizer verabschiedet. Frau Schweizer, die zuletzt am staatlichen Schulamt in Markdorf als Schwerbehindertenvertreterin aktiv war. Frau Sabine Mack und Frau Inka Popper, die nun ihr Referendariat erfolgreich beendet haben, verlassen die Schule ebenfalls. Christian Urff, geht an die Don-Bosco-Schule, von wo aus er an die GMS Manzenberg abgeordnet war, zurück.

Allen Pensionären, Abgeordneten und Referndaren wünscht die Schulleitung und das Kollegium der GMS Manzenberg alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.


Mit dem Rad um das schwäbische Meer

Am 11. Juli radelte die Klasse 8b einmal um den Bodensee. Ein Reisebericht von Julia, Rima, Timo und Jan


Am 11. Juli 2017 startete unser zweitägiger Klassenausflug mit dem Fahrrad rund um den Bodensee. 120 Fahrradkilometer lagen vor uns. Die Klasse wurde von Herrn Frirdich und Frau Teichmann begleitet. Am Dienstag ging es, bei bestem Radwetter, um 8.30 Uhr am Bahnhof in Kressbronn, los. Von dort aus fuhren wir gradewegs nach Lindau. Unsere erste Rast war an der Seebühne in Bregenz, wo wir uns die Seebühne anschauten und eine Vesperpause einlegten. Anschließend fuhren wir weiter nach Rorschach, wo wir eine etwas längere Pause machten. Wir aßen und konnten natürlich im Bodensee baden. Nach unserer Badepause radelten wir weiter nach Arbon. Im Pfadfinderhaus Felix, unserer Übernachtungsstätte, gelangten wir um kurz nach 17 Uhr an. Dort bereiteten wir erst einmal unsere Schlafplätze vor, ruhten uns aus und freuten uns auf das Abendessen.

Wir genossen den Luxus, das unsere Verpflegung und unsere Schlafsäcke von Frau Stadelmann mit dem Transporter direkt zum Pfadihaus gebracht wurden. Es gab Fleisch und Wurst vom Grill mit Gemüse und Salat und natürlich frischen Apfelsaft von unserem Klassenkameraden. Am Abend bildeten wir dann Gruppen, in denen wir redeten, lachten und scherzten. Um 23 Uhr war Nachtruhe.

Am nächsten Tag wollten wir eigentlich um 7.45 Uhr Frühstücken, was sich aber durch den Regen um eine halbe Stunde verspätet hat. Als wir losfahren wollten, ist uns aufgefallen, das jemand einen Platten hatte. Also hat sich das Losfahren um 10 Uhr auch um eine halbe Stunde wieder verspätet, weil der Reifen geflickt werden musste.

Anschließend sind wir dann endlich nach Romanshorn gefahren. Von wo aus es weiter nach Konstanz zur Fähre ging. Auf der Fähre konnten wir wieder eine Rast einlegen und viele von uns haben sich etwas zum Essen gekauft. In Meersburg angekommen radelten wir weiter nach Friedrichshafen. Dort haben wir am See ein Eis gegessen. Die letzte Station war Langenargen, dort trenne sich dann die Klasse. Ein Teil der Schüler radelte nach Tettnang zurück und ein anderer Teil nach Kressbronn.

Alle 23 Schüler sind die Tour von rund 120 km von Anfang bis Ende durchradelt. Für machen von uns war das ein Klacks. Für andere schon eine mächtige Herausforderung. Wir und auch unsere Lehrer sind mächtig stolz auf uns und auf einen außergewöhnlichen Klassenausflug.


Manzenberger 10er werden verabschiedet

Mit Reden, Bildpräsentationen und Tanz wurden die diesjährigen Zehner am 13. Juli verabschiedet


Um 19:00 Uhr begannen die diesjährigen Abschlussfeierlichkeiten in der Manzenberger Stadthalle. Herausgeputzte junge Männer und Frauen - unsere heurigen Zehner - mitsamt ihren Eltern, Verwandten und Freunde betraten die feierlich geschmückte Stadthalle, freudenstrahlend, manche sentimental, manche gelassen bis angespannt.

Nach einleitenden Worten der zwei Moderatoren Conrad Paulus und Sascha Kiebler aus der 10b resümierte GMS-Rektor Eugen Weber die vergangenen Jahre und zog eine gute Bilanz: Es sei immer wieder notwendig, an Scheidewegen im Leben, zurückzublicken, und eine Bilanz zu ziehen. Die Bilanz von 10 Jahren Schule sei dieses Jahr sehr positiv. Auch die zwei Redner Adrian Wölke und Jonah Ritter blickten mit einem lachenden und einen weinenden Auge in die gemeinsame Zeit an der Werkrealschule Manzenberg. Julia Pfender, Klassenlehrerin der 10a ließ in einer Revue Freud und Leid, Komisches wie Tragisches der letzten gemeinsamen Jahre anklingen. Bei allen aber stand der Dank im Mittelpunkt. In einer "Überraschung", die Meike Pohner für ihre 10er vorbereitet hatte, wurde es am Ende noch sentimental, um dann lustig abzuschließen. In einer Powerpoint-Präsentation verabschiedete sich die Lehrerin ganz persönlich von ihren Schülerinnen und Schülern, indem sie für sämtliche Situationen auf den gemeinsamen Wegen der vergangenen Jahre, die richtigen Worte und Bilder fand.

Nun sind wir weniger. Ohne die Zehner, die uns nun verlassen haben, wirkt die Gemeinschaftsschule Manzenberg wie leergeräumt. Von der oberen Etage steigen nicht mehr "die Großen" herab und es wird damit definitiv Zeit, dass die Sommerferien kommen, damit im kommenden Schuljahr die "obere Etage" wieder besetzt wird. Unseren Manzenbergern, die mit der mittleren Reife in der Tasche nun ihre vielfältigen Wege gehen werden, wünschen wir alles Gute und viel Erfolg. Und wenn es mal nicht so läuft, wie vorgehabt, so wünschen wir ihnen Kraft und Ausdauer. Mögen sie sich gern an die gemeinsame Zeit auf dem Manzenberg zurückerinnern.


Schwimmbadtag am 4. Juli 2017

Am Dienstag, den 4. Juli, fand ein Schwimmbadtag im Freibad im Ried statt


Für große Freude sorgte bei hochsommerlichen Temperaturen die Ankündigung eines Freibadtages der Lerngruppen 5 bis 7. Am Dienstag, den 4. Juli war es nun soweit.

In 10 Stationen, von denen die Schüler eigenverantwortlich 5 auswählen durften, bemühten sich alle Schülerinnen und Schüler darum, "Schwimmkönig der GMS Manzenberg" zu werden.

Lena aus der LG 6c wurde mit 100 Bahnen Schwimmkönigin, Saymen aus der LG 6b schaffte sage und schreibe 120 Bahnen und wurde zum unbestrittenen Schwimmkönig gekürt.


Zu zweit malen ist eindeutig schwieriger als alleine malen!

15 Achtklässlerinnen der GMS verbringen einen Tag in der Pfingstweid und sammeln sehr viele Eindrücke


Am 30. Mai verbrachten 15 Achtklässlerinnen im Rahmen ihres Wahlpflichtfaches "Gesundheit und Soziales" einen Vormittag bei Pfingstweid e.V. in Tettnang, um einen Eindruck vom Leben und Arbeiten mit behinderten Menschen zu gewinnen. Ulrike Kuhnhäuser begleitete die Gruppe durch den Vormittag, informierte, beantwortete Fragen und führte die Schülerinnen über das große, wunderschön grüne und weitläufige Gelände, auf dem sich die Werkstätten, Wohnheime, die Gärtnerei, der Hofladen, der einladende Sinnesgarten und Vieles mehr befindet. Im Rahmen eines Workshops durften unsere Schülerinnen dann selbst praxisnahe Erfahrungen sammeln und waren dadurch sehr bewegt: "Zu zweit malen ist eindeutig schwieriger als alleine malen!", darin waren sich die Achtklässlerinnen nach dieser Übung einig. Was lehrt uns das in Bezug auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen? - Dass es sehr viel Feingefühl und Geduld braucht, um auf die Bedürfnisse dieser Menschen einzugehen und mit ihnen umzugehen - v.a. wenn sie sich verbal nicht so äußern können wie es in der "normalen" Lebens- und Arbeitswelt üblich ist!

Bei Pfingstweid sind Besucher immer willkommen, die Freundlichkeit der Menschen, die dort leben, beeindruckte und überraschte alle. "Berührungsängste abbauen - Berufsbilder im sozialen Bereich kennen lernen", so lautete die Zielsetzung der Exkursion.

Die Erwartungen wurden mehr als erfüllt, und die Achtklässlerinnen nahmen durch die gewonnenen Eindrücke auch Nachdenkenswertes mit nach Hause. 


Erlebnisreicher Tag im Ravensburger Spieleland

Beim großen Stufenausflug der LG 5 ins Ravensburger Spieleland gab es viel zu erleben


 

Am 1. Juni fand der große gemeinsame Ausflug aller Lerngruppen 5 statt. Nachdem es die halbe Nacht, bis in die frühen Morgenstunden hinein, gewittert hatte, und große Zweifel von Seiten Vieler an der Durchführbarkeit des Ausfluges entstanden waren, konnten die LG 5a, 5b und 5c, begleitet von ihren Lernbegleitern André La Grange, Joachim Schelkle, Philipp Kempter und Daniele Lupardi, sowie Janna Hartrampf als Praktikantin, trockenen Fußes den Weg ins Spieleland antreten. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen  Temperaturen fuhren die Lerngruppen in zwei Tranchen mit dem Linienbus nach Liebenau, von wo aus sie ins Spieleland strömten.

Von da an gab es kein  Halten mehr. In Kleingruppen spielten, schlenderten, rannten und - vor allem - erfreuten sich die 5er an den unzähligen Spielen und Fahrgeschäften und erlebten viel Spaß miteinander.

Aber nicht nur für die Kinder war der Tag ein Erlebnis - auch ihre Begleiter kamen keineswegs zu kurz und probierten natürlich auch alles mit aus, denn es ist bekannt, dass man zwar älter wird, aber nie ganz das Kind in sich verliert. Und das ist auch gut so, denn wie könnte man Lehrer sein, wenn man selbst nicht noch ein bisschen Kind wäre?

nach fast 6 Stunden Spiel und Spaß fuhren die Lerngruppen mit ihren Lernbegleitern wieder mit zwei Bussen nach Tettnang. Was für ein toller Tag!


Mit dem Rad zum "Welttag des Buches" nach Friedrichshafen

Am Dienstag radelte die 5b nach Friedrichshafen - und erlebte einen wunderbaren Tag!


Am Dienstag, den 30. Mai radelte die LG 5b nach Friedrichshafen. Hintergrund der Exkursion war eine Vorlesung in der Buchhandlung Ravensbuch im Rahmen der Veranstaltungreihe zum "Welttag des Buches".
 
 
Susanne Heilemann und Philipp Kempter, beide Lernbegleiter in der 5b fuhren die insgesamt 29km von Tettnang nach Friedrichshafen zum "Ravensbuch". Nach einer Lesung bekam jedes Kind ein Exemplar des Buches "Das geheimnisvolle Spukhaus" von Henriette Wich geschenkt.
 
 
Anschließend führte der Weg von dort zum Grillplatz an der Gießenbrücke und wieder heim nach Tettnang.
 
 
Zwischendurch nutzten alle die Gelegenheit, sich in den kühlenden Fluten der Argen zu erfrischen.
 
 

Besuch der Bläserklassen beim Musikhaus Lange

Die Bläserklasse von Frau Weiß und Herrn Kempter schauten im Musikhaus Lange hinter die Kulissen


Am Montag, den 15. Mai unternahm die Bläserklassen 5b und 5c von Frau Weiß und Herrn Kempter eine Exkursion nach Ravensburg ins Musikhaus Lange. Erich Lange höchstpersönlich führte zwei Stunden lang die Interessierten durch sein Haus und ent-führte sie in die Geheimnisse der Holz- und Blechblasinstrumente. Auch Instrumentenpflege stand auf dem Programm. Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch der Holz- und Blechblaswerkstätten, wobei Herr Lange selbst die Instrumente vorstellte und auf ihnen spielte.

Die Schülerinnen und Schüler haben sehr viele Fragen stellen können und konnten rundum informiert wieder nach Tettnang fahren. Eine schöne und informative Exkursion!

 


Martin Luther - eine Spurensuche

Die Gemeinschaftsschule Manzenberg in Tettnang zieht eine sehr positive Bilanz über ihre Projektwoche zum „Lutherjahr 2017“ und erkennt, dass Gemeinschaft und Erfolg nicht nur zusammengehören, sondern dass sie einander bedingen und Wahrzeichen der GMS auf dem Manzenberg sind


„Ich glaube, wir haben uns total übernommen“. Gemeinschaftsschulrektor Eugen Weber nimmt seine Brille ab und seufzt. Vor ihm liegen vollgeschriebene Flipcharts und unleserliche Notizen zwischen leergegessenen Pizzaschachteln. Produktives Chaos ohne Vorankommen. Dabei eilt die Zeit voran und der Termin rückt immer näher. Stille macht sich breit im Lehrerzimmer. Es ist die sechste Planungssitzung, weit nach 18:00 Uhr und draußen ist es schon stockfinster. Genauso finster ist auch die Stimmung im Raum. Susanne Heilemann, Änne-Kathrin Unger, Johanna Bauer-Hegele, Conny Hofer, Daniel Frirdich und Daniele Lupardi sitzen ebenfalls am Tisch und brüten, wie das nahezu größenwahnsinnig anmutende Projekt noch zu retten sein soll. Noch steht nichts, als eine lose Ideensammlung und das Material, das besorgt wurde, füllt schon mehrere Kisten. Dabei ist noch nicht einmal ein endgültiger Name für das Projekt gefunden. Nur eins ist klar: es soll um Luther und die Reformation gehen, die sich in diesem Jahr zum fünfhundertsten Mal jährt und weshalb die Evangelische Kirche in Deutschland das „Lutherjahr 2017“ ausgerufen hat. All das ist aber nur der historische Rahmen.

Die Gemeinschaftsschule Manzenberg möchte „ihr eigenes Ding“ machen. Eugen Weber hat die Idee gehabt und die Planungsgruppe hat sich sofort von der Idee anstecken lassen und nun soll sich die Manzenbergschule gleichsam „auf Luthers Spuren“ begeben. Es soll ein jahrgangsstufenübergreifendes Projekt werden, das alle Schülerinnen und Schüler aller Konfessionen und Religionen ergreifen und zugleich interessieren, bilden, sensibilisieren und aufgeschlossen machen soll... Kurz: die "eierlegende Wollmilchsau" soll geboren werden. Aber wie? „Es soll das Gemeinsame, das Versöhnliche hervorgehoben werden“, so Weber. „Wir müssen ökumenisch denken und nicht in Kategorien wie ‚Rechtgläubig‘ oder ‚Wüstgläubig‘!“.

Rückblende: Schon seit Monaten hat sich das kleine Planungsteam aus Lehrerinnen und Lehrern, die evangelische und katholische Religionslehre, sowie Ethik unterrichten, immer am Dienstag nach der Mittagsschule getroffen, um Baustein für Baustein zusammenzutragen. Und nun die Katastrophe, die „Midlifecrisis“ jeder Planung: Kein Vorankommen. Frustration. Jedem ist aber klar, dass nun der „Point of no return“ erreicht ist, denn Externe sind bereits eingeladen, Termine sind vereinbart, selbst Experten von Rang sind informiert worden. Und wie es in jeder tragischen Situation kommt, so kommt es auch hier, wie es kommen muss: Dem Worte des Dichters Friedrich Hölderlin gemäß, wächst auch hier das Rettende, wo die Not ist.

Alle raffen sich also zusammen und entscheiden einstimmig, dass sie es schaffen werden, komme, was wolle.

Und so wurden weder Mühen noch Zeit gescheut, um dann letzten Endes das auf die Beine zu stellen, was nun in der Woche vom 27. bis zum 31. März am Manzenberg stattgefunden hat und allen, die an der Planung beteiligt gewesen sind, wie ein Wunder erscheint: das Projekt mit dem bündigen Namen „Martin Luther – eine Spurensuche“ ist nicht nur gelungen, sondern ist so gut gelungen, dass die Begeisterung aller Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, der Schulleitung und aller anderen, die am Schulleben beteiligt sind, enorm ist.

Rückblick: Montag, den 27. März um 7:15 Uhr. Die Schülerinnen und Schüler wissen noch nicht viel, außer, dass sie sich in der nun beginnenden Woche mit dem Thema „Martin Luther – eine Spurensuche“ beschäftigen sollen. Wie genau – das weiß keiner so recht. Im Grunde auch nicht das Planungsteam. Änne-Kathrin Unger, hatte zuvor mehrere Tage und Nächte über die Feinplanung gebrütet, Module hin- und hergeschoben. Es waren 350 Schülerinnen und Schüler auf 10 Projektmodule und 21 Spuren zu verteilen, also insgesamt 200 Angebote zustande zu bringen. „Es sind noch Fehler drin, aber wir sind da jetzt einfach flexibel“, so Änne-Kathrin Unger noch am Montagmorgen im Lehrerzimmer. Alle Kolleginnen und Kollegen sind aber guter Dinge, manche auch skeptisch oder zweifelnd, denn schließlich weiß das Kollegium als Ganzes zu diesem Zeitpunkt erst seit zwei Wochen, was heute beginnen wird! „Im Notfall improvisieren wir halt.“ Zustimmung von allen Seiten, aber auch Schmunzeln, Kopfschütteln…

Es klingelt. Die Schülerinnen und Schüler betreten ein Schulhaus in dem es in allen Ecken und Winkeln „luthert“. Porträts des Reformators hängen von der Wand. Selbst eine Thesentür ist aufgestellt – hier sollen die Manzenberger in einem eigenen Modul ihre eigenen Thesen anschlagen.

Und dann geht es endlich los. Alle Manzenberger marschieren in die Schlosskirche, wo die Projektwoche mit einer Auftaktveranstaltung beginnt. Die evangelische Pfarrerin Martina Kleinknecht-Wagner hält eine Rede, findet es „toll, dass die Kirche so voll ist von Schülerinnen und Schülern. Ein schönes, buntes Bild.“ Es wird über Luther gesprochen, es erklingen Choräle von der Bläserklasse, Lieder, von allen gesungen. Anschließend bewegt sich die bunte Schar in Richtung Manzenberg, während eine Modulgruppe bereits, unter der Leitung von Prälat Rudolf Hagmann, den Kapellenweg abläuft.

Nun sollen die Lernbegleiter und Klassenlehrer mit ihren Lerngruppen und Klassen die Schülerinnen und Schüler über das genaue Vorgehen informieren. Die Kinder erfahren, in welcher Spur sie sein werden und zwar jeweils zwei bis vier Kinder pro Klassenstufe, einschließlich der Inklusionskinder und der Vorbereitungs- und Orientierungsklasse – kurz VoBo. Die Zehntklässler sollen als „Gruppenleiter“ die Referenten oder Lehrer unterstützen und ein Video des jeweiligen Angebots drehen. Alle Kinder fertigen ein Projektportfolio an, worin sie pro Modul ihrer jeweiligen Spur Material und Informationen sammeln. Schon hier wird das Erstaunliche erkennbar: niemand murrt. Alle sind interessiert und lernwillig, lassen sich sofort von der Geschichte um den Reformator mitreißen. Finden es „cool, dass Martin sich nicht lumpen ließ“, entrüsten sich über den Ablasshandel, den sie „unfair“ oder „ungerecht“ finden oder sind über die juden-, frauen- und türkenfeindlichen Schriften Luthers entsetzt. Alles in allem aber fasziniert sie die Zeitreise in eine Epoche, ohne die unsere heutige nicht denkbar wäre. Diese Faszination soll sich wie ein Cantus firmus durch die ganze Woche durchziehen.

Ab Dienstag gehen die auswärtigen Module los. Auf dem Programm steht: Besuch der Benediktinerinnenabtei in Kellenried, Besuch der Bibelgalerie in Meersburg, Wanderung auf dem Jakobsweg von Tettnang nach Nonnenhorn…

Jahrgangsübergreifend lassen sich alle Schülerinnen und Schüler von den unzähligen Geschichten und Begebenheiten rund um die Reformation packen und werden zu Forschern, zu Handwerkern, zu Ablassverkäufern, zu Aposteln, zu Lutherinnen und Luthern, zu Köchinnen und Köchen, zu Nonnen und Mönchen. Ein Bild nicht einmal erträumter Harmonie. Das ganze mal 5, einmal pro Wochentag.

Es ließe sich nun eine endlose Aufzählung von Eindrücken aufstellen, von Erlebnissen, von Zitaten, von Bildern. Diese wurden denn auch tatsächlich gesammelt in einer Abschlussveranstaltung am letzten Schultag vor den Osterferien, am Freitag, den 7. April, offeriert. Um 11:00 Uhr lud GMS-Rektor Eugen Weber alle „Manzenberger“, sowie die Experten und Referenten der Projektwoche zu einer „Abschlussfeier“ in die Stadthalle ein.

In seiner Ansprache betonte er, dass diese Projektwoche gezeigt hat, wie Schule funktionieren kann, wenn alle zusammenhalten und mitmachen. „Mir hat an der Projektwoche besonders gefallen, dass wir so viel über Martin Luther erfahren haben“; „Ich fand die Exkursionen toll und die Gastfreundschaft im Kloster“; „Es war schön, dass wir alle so gut zusammengearbeitet haben“, so die Schülerinnen und Schüler, die ihre Eindrücke der versammelten Schulgemeinschaft kundtaten. Ein Filmmitschnitt, den Daniel Frirdich aus dem Filmmaterial aller gedrehten Filme dieser Woche zusammengestellt hatte, wurde präsentiert. Und jede Sekunde dieses „Trailers“ der Projektwoche widersprach der einstigen Aussichtsosigkeit jener unzähligen Planungssitzungen eindeutig. Die leuchtenden Augen der Schülerinnen und Schüler, aber auch aller am Projekt Beteiligten sprach eine eindeutige Sprache: „die Gemeinschaftsschule Manzenberg hat etwas in dieser Größenordnung Einmaliges geschaffen. Ich weiß nicht, ob es in Baden-Württemberg oder in Deutschland etwas Vergleichbares gibt?“, so Eugen Weber. Bleibende Erinnerungen, neue Freundschaften, viel Wissen und Erfahrung, aber vor allem die Gewissheit, dass sich die Gemeinschaftsschule, wenn sie ihre Idee von Gemeinschaft und Vielfalt lebt und verwirklicht, jede Hürde und jedes Hindernis bewältigen kann – trotz Skepsis, Widerstände und Vorurteile. Geschichte, Religion, Kultur, das alles kann so spannend sein, wenn man sich von ihnen packen lässt! Davon sind nun alle Manzenberger überzeugt.

Die mit der Abschlussfeier am vergangenen Freitag beendete Projektwoche „Martin Luther – eine Spurensuche“ ist ein voller Erfolg gewesen, weil alle in sich die „Softskills“ entdeckt und an den Tag gelegt haben, die in einer Gemeinschaft von fundamentaler Bedeutung sind. Gegenseitiger Respekt, Offenheit gegenüber dem Neuen und Anderen, Interesse am Unbekannten, Akzeptanz des Nächsten, religiöse Toleranz und die Freude am Entdecken der Vielfalt, die nur darauf wartet, entborgen zu werden.


Tomas Seyboldt zum neuen Konrektor bestellt

Was lange währt, wird endlich gut: Herr Tomas Seyboldt wurde am 3. April 2017 zum neuen Konrektor der Manzenbergschule bestellt. Herzlichen Glückwunsch!


Nach einer dreivierteljähigen Vakanz ist die Konrektorenstelle der Gemeinschaftsschule Manzenberg nun endlich wieder belegt worden. Thomas Seyboldt, der seit dem Weggang von Konrektorin Birgit Hertle als kommissarischer Konrektor im so genannten "Café Seeblick" den Überblick über die Vertretungspläne und über alle anderen konrektoralen Aufgaben innehatte, ist nun offiziell als Konrektor bestätigt worden.

Herr Schulrat Thomas Petzold, der die Grüße und die Bestellungsurkunde vom Staatlichen Schulamt Markdorf überreichte, betonte in seiner Ansprache die Verantwortung und die daraus erwachsenden, vielseitigen Erwartung all derer, die am Schulleben beteiligt sind. Zugleich aber verwies er auf die zu dieser Aufgabe nötige Gelassenheit und Ruhe. Diese seien notwendig, um dieses Amt für viele Jahre mit Freude und Herzblut ausüben zu können.

Tomas Seyboldt sprach von einem Herzensanliegen. Seit vielen Jahren als Lehrer auf dem Manzenberg, sei es für ihn wichtig, nun "seine Schule" als Konrektor in die Zukunft zu begleiten. Die Herausforderung als Konrektor nehme er freudig an, denn er fühle sich in diesem Kollegium sehr wohl, so Tomas Seyboldt.

Zu seiner Bestellung zum Konrektor gratulieren wir Manzenberger herzlich und bedanken uns für sein bisheriges Engagement!

 


Ganz wie im Scriptorium

In dem von Frau Elisabeth Walz angebotenen Kalligraphie-Projektmodul erschloss sich den Schülerinnen und Schülern das Schreiben als Kunsthandwerk


Ästhetisch und grazil - so entwickelten sich im Projektmodul "Kalligraphie" von Frau Elisabeth Walz die einzelnen Buchstaben auf dem Papier zu einem Kunst-Werk. Das, was scheinbar einfach und alltäglich aussehen kann, ist nämlich eine Kunst für sich, der sich bis heute - beispielsweise in der japanischen Kultur - Menschen widmen. Dabei geht es nicht nur um das "einfache" Schreiben, also, um die Grundlage bleibender Kommunikation über Jahrtausende, sondern unter anderem auch um Meditation über das Wort und um Darstellung des Wortes als solches. Somit ist der bloße Zweck des Schreibens, nämlich die Mitteilung, in eine nahezu metaphysische Dimension erhoben, die dem Wort Buchstabe für Buchstabe huldigt und zwar nicht als Selbstzweck, sondern um dem, was geschrieben wird, die Ehre zu erweisen. Schreiben kann also als Religionsvollzug oder als Philosophie verstanden werden. So dauerte beispielsweise das Abschreiben eines mittelalterlichen Folianten in der Regel drei bis fünf Jahre. Nicht nur, weil das Schreiben als solches mühsam war (und ist), sondern weil sich das Schreiben als eine dem Beten verwandte Tätigkeit äußert: ora et labora et lege, wie die Benediktinermönche sagen, ist zwar eine Dreiheit, die aber - wegen ihres meditativ-kontemplativen Charakters - eine Einheit bildet: Beten, Arbeiten und Lesen, denn "im Anfang war das Wort" (Joh 1,1). Wenn das Wort aber eine solche Bedeutung hat, so hat das Schreiben desselben einen ebensolchen würdigen und würdigenden Sinn.

Hier einige Eindrücke aus der Kalligraphiewerkstatt.

 

 

 

 


Führung in der Bibelgalerie in Meersburg

Manzenberger besuchen im Rahmen ihres Luther-Projekts die Bibelgalerie in Meersburg


Über dreitausend Jahre Geschichte in eineinhalb Stunden - so lässt sich der Besuch der Bibelgalerie in Meersburg kurz zusammenfassen. Frau Susanne Heilemann, die die Führung organisiert hatte, resümierte fasziniert: "Die Schülerinnen und Schüler hatten Bibellesen erwartet - und waren verblüfft über die enorme Vielfalt dieses Themas. Deshalb Lob auf beiden Seiten: sowohl für die Schüler, als auch für die Führer in der Bibelgalerie!"

Große Schautafeln luden die Schülerinennen und Schüler zu einer faszinierenden Zeitreise ein. Es gab sehr viel zu entdecken und zu erfahren, ...

...zum Beispiel, wie es sich anfühlt, in einem Nomadenzelt zu sitzen und Geschichten aus der Vergangenheit zu lauschen.

Ein wunderbares Erlebnis war auch, eine Buchdruckpresse wie zu Zeiten von Johannes Gutenberg zu bedienen. Mittels solcher Geräte konnte die Bildung ihren Siegeszug antreten und löste somit die Monopolstellung der Kirche bei der Vermittlung von Wissen ab.

Glückliche Gesichter am Ende: Die Bibel ist doch mehr, als irgendein Buch! Sie ist eine Welt für sich, die eine Zusammenfassung unserer Welt darstellt.

 


Besuch bei den Benediktinerinnen von Kellenried

Im Rahmen der Projektwoche besuchte am Dienstag, den 28. und am Donnerstag, den 29. März je eine Schülergruppe die Benediktinerinnenabtei St. Erentraud


"Pax" - Frieden. Das ist das erste Wort, das der Besucher liest, wenn er sich von Norden der Pforte des neobarocken Gebäudes des Klosters Kellenried nähert. Die Benediktinerinnenabtei thront an der Westkante des Schussenbeckens auf der Höhe der Stadt Weingarten und bildet das Pendant zur Barockanlage der einstigen Benediktinerabtei Weingarten, auf die sie gleichsam hinabzuschauen scheint. Frieden ist auch das, was die Schülerinnen und Schüler der Manzenbergschule sofort wahrnehmen konnten, sobald sie sich der Anlage genähert haben.

Hierher fuhren am Dienstag, den 28. März, 16 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Manzenberg, die sich zum Modul "Leben im Kloster" angemeldet hatten. Herr Daniele Lupardi, der die Exkursion geplant hatte, und Frau Johanna Bauer Hegele, die als Begleitperson und Mitglied des Projektwochen-Planungsteams tätig war, begleiteten die Gruppe. Am Donnerstag, den 30. März fuhren dann 15 Schülerinnen und Schüler mit Herrn Lupardi und Frau Sabine Mack ins Kloster Kellenried. Die Benediktinerinnen freuten sich über diesen "Doppelbesuch". Aus Gründen der Vereinfachung sind hier die Bilder beider Tage zusammengefasst.

Nach einer sehr herzlichen Begrüßung und anschließender Kennenlernrunde im Kapitelsaal, bei der die Manzenberger sich vorstellen konnten, zeigten Schwester Eva Maria OSB und Schwester Angelika OSB eine Bildpräsentation über Leben und Arbeit im Kloster, sowie über das Leben des Mönchsvaters Benedikt und über die Geschichte des abendländischen Mönchtums. Eine ganze Menge von Fragen wurden gestellt und die zwei Schwestern beantworteten sie alle: "Hatten Sie vor Ihrem Ordenseintritt einen Freund?"; "Warum tragen Sie einen Schleier?", "Wenn Sie im Urlaub am Meer sind, haben Sie dann auch Ihr Gewand an?" oder "Wie finanzieren Sie sich?" Eine den Schülerinnen und Schülern gänzlich unbekannte Welt wurde so Schritt für Schritt erschlossen. Offenheit und Respekt war allgegenwärtig.

Daraufhin durften sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Hof austoben und das herrliche Wetter genießen, bevor es in klösterlicher Stille in die Klosterkirche ging. Hier durften erst alle den Raum auf sich wirken lassen und schließlich die Eindrücke literarisch oder zeichnerisch aufs Papier bringen.

Gemäß dem Wort der Benediktsregel: "Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus" (RB 53,1), durften die Gäste vom Manzenberg an der Mittagshore, dem Stundengebet zur Mitte des Tages, teilhaben und mit dem Konvent die Psalmen singen. Das war ein wunderbares Erlebnis für alle. Stille und Einkehr, beides hatte sehr schnell die Besucher aus Tettnang ergriffen, sodass sie auch nach dem Stundengebet noch im Flüsterton miteinander sprachen. Im Anschluss fand das Mittagessen statt, zu welchem es wunderbare Spaghetti mit Tomaten- oder Bolognese-Soße gab.

Nach dem Mittagessen umrundeten wir in einer 45minütigen Wanderung das gesamte Klosterareal. Der Blick ins Tal und auf die übrige Landschaft war grandios und bei fast sommerlichen Temperaturen auch sehr einladend, die Gegend näher zu erkunden. Immer wieder wurde die Wanderung durch eine kleine "Statio" - ein kleines Innehalten - unterbrochen. Bei dieser Gelegenheit las Herr Lupardi einzelne ausgewählte Stellen aus der Klosterregel des Heiligen Benedikt, der vor 1500 Jahren eine bis heute gültige und geltende Klosterregel verfasste, vor und erläuterte somit die wesentlichen Aspekte klösterlichen Lebens.

Nach der Umrundung kehrte die Gruppe wieder in die Abtei St. Erentraud zurück, wo es zur Stärkung Apfelsaft und selbstgemachten Kuchen gab.

Anschließend ging es wieder zurück in den Kapitelsaal, wo in einer Schlussrunde alle Anwesenden ihre Eindrücke und Erfahrungen nochmals austauschen und reflektieren konnten. Hier erhielten Schwester Eva Maria Krug OSB und Schwester Angelika Bott OSB noch ein kleines Mitbringsel aus Tettnang, worüber sie sich sehr freuten.

Eines war dabei allen klar: der ganze Tag war ein wunderbares Erlebnis und wie im Flug vergangen. Aber die Erinnerungen und Erfahrungen würden noch lange bleiben. Am besten lassen sich die zwei "Klostertage" mit den Worten von Schwester Eva Maria OSB zusammenfassen: "Man spürt wirklich, dass an Ihrer Schule Gemeinschaft gelebt wird". 


Auftakt der Projektwoche

Auf Luthers Spuren machten sich am 27. März die ganzen Manzenberger Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrerinnen und Lehrer


Gespannt waren alle Manzenberger, als um 7:30 Uhr der Weg von der GMS Manzenberg zur Schlosskirche führte. Ein langer, bunter Zug von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aller Altersstufen setzte sich in Bewegung, um an der Auftaktveranstaltung zur Projektwoche: "Martin Luther - eine Spurensuche" teilzunehmen. Frau Pfarrerin Martina Kleinknecht-Wagner eröffnete die Projektwoche mit freudigen Worten: es sei schön, dass so eine bunte Gruppe in die Kirche gehe, um gemeinsam Gemeinschaft zu erleben. Die Kirche war bis auf die letzten Plätze gefüllt.
 

Anschließend gingen die Schülerinnen und Schüler in die Schule zurück und befassten sich intensiv mit der Vita des Reformators Martin Luther, sowie mit der Zeit der Reformation. Auf vielfältige Weise konnten sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema der Projektwoche annähern.

In den nächsten Tagen werden alle in den verschiedenen Modulen vielfältige Zugangsweisen zu Martin Luther und zu der Zeit der Reformation erhalten.


Martin Luther - eine Spurensuche

In der Woche vom 27. bis zum 31. März 2017 veranstaltet unsere Schule ein Projekt zum "Lutherjahr 2017"


Bereits seit über einem Jahr geht es durch alle Medien: Das Jahr 2017 ist "Lutherjahr". Damit ist natürlich nicht nur irgendein Jubiläum rund um eine historische Persönlichkeit gemeint, sondern es geht um das 500jährige Jubiläum der Reformation. Von einem regelrechten "Luther-Hype" ist die Rede: Bücher, Spiele, Filme, Karten, Apps, Musicals, und noch viele andere Dinge dieser Art werden gerade von der Medienindustrie auf den Markt gebracht. Luther ist überall präsent und gleichsam "in aller Munde".

Was aber hat es mit Luther und der Reformation auf sich? Nun, unter "Reformation" verstehen wir im eigentlichen Sinne eine Erneuerungsbewegung, also eine Bewegung die eine neue Ordnung schaffen soll. Die "Reformation", die in Deutschland vorwiegend von Martin Luther im 16. Jahrhundert angestoßen worden ist und die bald auf ganz Europa übergegriffen hat. Der Beginn dieser "Neuordnung" wird von Historikern auf den 31. Oktober 1517 datiert - das war der Tag, an dem Martin Luther seine 95 Thesen mit der Überschrift "Disputatio pro declaratione virtutis indulgentiarum", zu Deutsch und vereinfacht: "Debatte zur Erklärung der Sittlichkeit des Ablasshandels", an die Kirchentür der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen haben soll.

Die Ursachen dieser, die europäische Geschichte später maßgeblich beeinflussenden Handlung, liegen natürlich wesentlich weiter zurück: die Weltgewandtheit und Weltlichkeit der Geistlichkeit hatte seit dem Hochmittelalter in einem enormen Maß zugenommen, der Lebenswandel einiger Kleriker taugte aus der Sicht vieler Zeitgenossen nicht mehr als Vorbild für die westliche Christenheit. Manche Kirchenfürsten lebten in Saus und Braus und predigten aber zugleich eine "Kirche der Armen". Schließlich brachte der so genannte "Ablasshandel", womit sich die Gläubigen "einen sicheren Platz im Himmel" erkaufen konnten, das Fass endgültig zum Überlaufen und führte zu einer Spannung innerhalb des geistlichen und weltlichen Europas, die letztlich zur Geburt des politischen und religiösen Protestantismus und später zum Entstehen der evangelischen Kirche führte. Luther war also der "richtige" Mann am "richtigen" Ort zur "richtigen" Zeit?

Die Reformation - ursprünglich von Luther als eine innere re-formatio, also, als "Neuordnung" der Kirche angesehen - führte tatsächlich zu einer katastrophalen Spaltung der Kirche und  auch der gesamten Gesellschaft. Damit aber nicht genug: auch eine Spaltung der deutschen Gebiete in katholische und protestantische Herrschaftsbereiche, war die Folge. Kirchen wurden geplündert und zerstört, Klöster gestürmt und Geistliche getötet. Diese Spaltung ging mit viel Leid und Blutvergießen einher und führte zum so genannten "Bauernkrieg" und später zum "Dreißigjährigen Krieg". Die Reformation brachte nicht nur eine einschneidende Veränderung in Kirche und Glauben, sondern erfasste denn alle gesellschaftlichen Bereiche, wie die Musik, die Wirtschaft, die Politik, die Rechtsprechung und die Erziehung, aber auch die Philospohie und Staatskunde.


Hieraus erschließt sich nun für uns als Schule die Relevanz, dieses historische Ereignis zum Thema einer Projektwoche zu machen.

In unserem Projekt sollen nun, 500 Jahre nach dem Beginn der Reformation, die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in dieses, unsere Kultur maßgeblich beeinflussende Ereignis, erhalten und sich durch verschiedene Workshops und Exkursionen, durch Gespräche mit Experten und durch das eigene Tun, mit mannigfaltigen Aspekten unterschiedlicher Lebensbereiche auseinandersetzen und eine differenzierte, bewusste, kritische, reflektierte und damit mündige Haltung zur Thematik - die auch exemplarisch für andere (zeit-)geschichtliche Ereignisse stehten kann - einzunehmen.


Somit ist unsere Projektwoche weit entfernt von einem "bloß" religiösen Projekt. Sie greift mitten in die Kultur und Gesellschaft hinein, in eine Gesellschaft, die heute noch immer - 500 Jahre später - nicht wirklich konsolidiert ist und die immer noch unter Spannungen und Trennungen, Verfolgung und Manipulation leidet.